Selbst eingefleischte Windows-Administratoren müssen zugegeben, dass es durchaus Gründe gibt, ein Linux-System im eigenen Netz einzusetzen. Wir stellen 10 Fakten sowie Kommandos und Einstellungen vor, die helfen können, Linux-Systeme in den Griff zu bekommen. [...]
FAKT 7: KOPIEREN, VERSCHIEBEN UND MEHR
Wer Dateien auf der Windows-Kommandozeile kopieren will, greift dabei zum „COPY“-Befehl. Das Linux-Äquivalent trägt die Bezeichnung „cp“ und arbeitet grundsätzlich in der zu erwartenden Weise:
cp Quelle Ziel
Wie bei Linux-Befehlen üblich, können Nutzer auch das Verhalten dieses Befehls durch entsprechende Schalter und Argumente verändern. So benötigen Linux-Nutzer beispielsweise keinen speziellen „XCOPY“-Befehl, um auch Verzeichnisse zu kopieren. Dies erledigt der „cp“-Befehl, indem er mit dem Schalter „-r“ (recursive) aufgerufen wird. Der nachfolgende Aufruf kopiert nicht nur alle Dateien im Quellverzeichnis, sondern durchläuft rekursiv alle Unterverzeichnisse und kopiert sie entsprechend:
cp – r Quelle Ziel
Soll eine Datei nicht kopiert sondern verschoben werden, so kann der Nutzer dazu den „mv“-Befehl verwenden:
mv Quelle Ziel
Handelt es sich beim Ziel nicht um ein Verzeichnis, sondern einfach um einen anderen Dateinamen, so arbeitet der „mv“-Befehl unter Linux, wie es die Nutzer vom Windows-Befehl „ren“ kennen: die Datei wird unter dem neuen Namen im gleichen Verzeichnis abgespeichert – also umbenannt.
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