5 häufige Fragen zu Big Data

Die Analysten von Forrester die wichtigsten Antworten zu Big Data zusammengestellt. Und Anwälte von Oppenhoff & Partner geben Ratschläge zur Sicherheit. [...]

Grund dafür, dass das Interesse an diesem Thema so stark wächst, ist laut Forrester eine sich wandelnde Einstellung: Unzählige Unternehmen haben aufgehört, Datenanalyse lediglich als neues, noch etwas exotisches Phänomen wahrzunehmen. Statt dessen Fragen sie sich, wie sie Big Data konkret und gewinnbringend für ihr Business einsetzen können.

„Aber solche Möglichkeiten auszuloten, bedeutet, sich durch einen konfusen Mix ganz unterschiedlicher Technologien zu navigieren, die sich schneller verändern, als irgendwer erwartet hätte“, schreibt Brian Hopkins von Forrester, einer der Autoren des Reports.

Das Papier will deshalb Antworten liefern auf die fünf am häufigsten von Forrester-Klienten gestellten technologischen Fragen im Zusammenhang mit Big Data.

Hier sind sie.

  • WAS GENAU IST GEMEINT, WENN VON BIG DATA-TECHNOLOGIEN DIE REDE IST?
    Forrester hat die Erfahrung gemacht, dass die Meisten im Grunde Hadoop meinen, wenn sie Big Data sagen. Hadoop ist ein Framework für skalierbare, verteilt arbeitende Software. Durch den verwendeten MapReduce-Algorithmus von Google besitzt Hadoop die Fähigkeit, unterschiedlichste Arten von Abfragen und Analysen schnell und parallel durchführen zu können.

    Das Framework wird mehr und mehr zu einer preiswerten Standardplattform für solche Prozesse. Hilfreich ist dabei auch die beinahe grenzenlose Konfigurierbarkeit von auf Hadoop basierenden Systemen.

    Laut Forrester vergäßen viele IT-Verantwortliche aber, dass es noch viele andere Werkzeuge gibt, die dazu dienen, aus Datenmaterial für das Business nutzbare Analysen zu formen, Forrester nennt hier zum Beispiel den Hersteller SAS.

  • WIE REIF IST DER ANBIETERMARKT FÜR BIG DATA TECHNOLOGIEN?
    In den zurückliegenden drei Jahren habe der Markt erheblich an Reife zugenommen. Die Anbieten ließen sich in fünf Gruppen einteilen. Erstens die großen, etablierten Player wie IBM, Oracle, Microsoft und SAP, zweitens Service Provider wie Accenture, Deloitte oder TCS.

    Drittens die gesamte Open Source Community und mit ihr verbundene Dienstleister wie Hortonworks, MapR, viertens Anbieter von reinen BI- und Analyse-Tools und fünftens kleine wie mittelgroße Integrations- und Infrastruktur-Anbieter.

    Forrest zählt 39 Firmen, die man als Big Data-Anbieter bezeichnen kann, wobei (natürlich) die Dienstleister vor Ort nicht mitgerechnet sind.

  • WIE STEIGEN ERFOLGREICHE, WACHSENDE UNTERNEHMEN IN DAS THEMA BIG DATA EIN?
    36 Prozent der von Forrester befragten globalen IT-Entscheider implementieren entweder bereits eine Big Data-Lösung, erweitern eine bestehende Implementierung oder haben zumindest die Absicht, im kommenden Jahr eine Big Data-Lösung einzuführen.

    Im Gegensatz zu Befragungen in den Jahren davor war bezüglich dieser Pläne kein genereller Unterschied feststellbar zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen.

    In Details der Entscheidungen unterschieden sich diese allerdings durchaus. So haben Firmen, die stark wachsen, in aller Regel höhere Erwartungen an Big Data, sind viel häufiger als weniger erfolgreiche Unternehmen davon überzeugt, dass sie Big Data-Lösungen ihren Business-Zielen näherbringen werden.

    Dazu passt, dass sich erfolgreiche Firmen auch stärker der Grenzen ihrer aktuellen, ohne Big Data funktionierenden Business-IT-Landschaft bewusst sind.

    Diese Unterschiede sind nach Ansicht der Autoren des Forrester-Reports ein Beleg dafür, dass es nicht nur vom Investitionsverhalten abhängt, ob Unternehmen mit einer neuen Technologie Erfolg haben. Sondern der Erfolg stellt sich dann ein, wenn sich die richtigen Investitionsentscheidungen mit der richtigen Mentalität paaren, also mit der Überzeugung, durch Big Data und BI die Situation des eigenen Unternehmens nachhaltig verbessern zu können.


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