Firmen-WLAN sind oft im Schneckentempo unterwegs. Mit ein paar Kniffen beseitigen Netzwerkadministratoren die heftigsten Flaschenhälse. [...]
Heutzutage muss auch die WLAN-Verbindung im Unternehmen schnell und zuverlässig sein, nicht nur die klassische Ethernet-Vernetzung. Das erwarten Mitarbeiter wie Besucher gleichermassen. Doch oftmals sind firmeneigene Wi-Fi-Installationen weit von dieser Vorgabe entfernt: sie sind schlicht überlastet und liefern nicht die erwartete Bandbreite.
Die Probleme sind oft hausgemacht: Schlechte Standortwahl, mangelhaftes Frequenz-Management, Interferenzen und das Fehlen der Wartung sowie ungünstige Antennenpositionierung tragen das ihre zu unterirdischen Durchsatzraten bei.
Der Grund ist ein Kampf um Sendezeit, also die Zeit während der ein drahtloses Gerät oder ein Sender Signale überträgt. Das Problem dabei: Es kann in der Regel nur ein Gerät zu einer bestimmten Zeit den Luftraum nutzen. Das heisst, während das eine Gerät funkt, müssen alle anderen warten. Und ist die Bandbreite gering, geht das Senden langsam von statten. Die Folge: die Wartezeit wird nochmals verlängert.
Klar, auch hier entwickelt die Industrie bereits an Verfahren wie etwa Multiuser MIMO (Multiple Input Multiple Output), um das Grundproblem zu entschärfen. Hier kann ein Access Point (AP) beispielsweise mit mehreren Endgeräten gleichzeitig konferieren. Doch diese Technik wird gerade erst marktreif, bis sie in allen Unternehmens-Wi-Fi-APs zum Einsatz kommen wird, könnte noch eine gewisse Zeit vergehen.
Mit folgenden Tricks, können schon heute WiFi-Netze optimiert werden.
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