Firmen-WLAN sind oft im Schneckentempo unterwegs. Mit ein paar Kniffen beseitigen Netzwerkadministratoren die heftigsten Flaschenhälse. [...]
SCHNECKENTEMPO VERHINDERN
Auch jene APs mit hohen Datenraten, senden gewissen Traffic – etwa zur Netzwerkverwaltung – in tiefen Geschwindigkeiten. Das ist gut gemeint: Dadurch beanspruchen sie aber unnötig viel Sendezeit und behindern damit den Datenverkehr zwischen Anwender und Sender.
Ein weiteres WLAN-Phänomen ist, dass, wenn sich ein Endgerät langsam von einem AP entfernt, die Verbindung zu diesem aufrecht erhalten wird, obwohl vielleicht schon ein Sender mit grösserer Leistung in der Nähe wäre. Dabei wird die Geschwindigkeit kontinuierlich reduziert, und die Beanspruchung der Sendezeit nimmt zu, was wiederum die WLAN-Performance als solche verringert.
Daher lohnt es sich die minimale Durchsatzrate beispielsweise auf 11 Megabit pro Sekunde festzulegen. Dadurch wird der Empfänger früher dazu gezwungen, sich einen neuen AP zu suchen. Gleichzeitig schliesst man mit dieser Massnahme Endgeräte aus, die noch im veralteten 802.11b-Standard funken – und mit ihrem Schneckentempo ebenfalls wertvolle Sendezeit beanspruchen.
*Jens Stark ist Autor der computerworld.ch
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