Zur Konsumerisierung der IT zählen weit mehr als Smartphones und Tablets im Büro. Auch intuitivere Benutzeroberflächen, virtuelle Assistenten und 3D-Drucker werden sich im Unternehmensumfeld etablieren. [...]
5. SOZIALE NETZWERKE IM UNTERNEHMEN
Während andere Trends noch einen langen Weg vor sich haben, sind die sozialen Netzwerke heute in vielen Unternehmen präsent. Die Funktionen basieren auf den gleichen Prinzipien wie die Consumer-Vorbilder Facebook und Co. Analysten glauben, dass sich mit den sozialen Netzwerken langwierige Meetings und Videokonferenzen ersetzen lassen, lange Mail-Wechsel seltener werden und sich die Geschwindigkeit und Qualität der Arbeit verbessern lässt. Besonders in Konzernen helfen die sozialen Netzwerke Angestellten außerdem dabei, Mitarbeiter zu finden, die über für sie nützliches Know-how verfügen und diese Personen zu kontaktieren.
Die IT-Beratung Gartner geht davon aus, dass bis 2016 jedes zweite Unternehmen interne soziale Netzwerke nutzen wird. 30 Prozent von ihnen werden dann so wichtig für das Business sein wie E-Mails und Telefone.
6. 3D-DRUCKER
Die 3D-Drucker machten zwar ihre Anfänge im Unternehmensumfeld, doch es sind die günstigeren Consumer-Modelle, die nun Innovationen auf diesem Gebiet vorantreiben. Die Drucker können dreidimensionale Objekte aus ganz unterschiedlichen Materialien schaffen, etwa Plastik, Metall, Papier und sogar Schokolade. Unternehmen können 3D-Drucker zum Beispiel zur Herstellung von Prototypen sowie von Ersatzteilen einsetzen. So werden Lager virtuell – anstatt Lagerflächen nutzt man die Cloud zur Aufbewahrung der Designanleitungen. Was benötigt wird, stellt man direkt selbst her.
7. SMARTPHONE-SERVER
Bereits die nächste Server-Generation könnte auf Smartphone-Technologie basieren. Die bringt den Vorteil mit sich, dass sie deutlich weniger Energie verbraucht und trotzdem über sehr viel Bandbreite verfügt. Das spart Kosten: Ein Pilotprojekt bei HP zeigte, dass zehn Niedrigenergie-Server in der Summe weniger kosten als ein einziger herkömmlicher Server. Das spart Geld, Platz und man kann auf Virtualisierung verzichten. Experten glauben allerdings trotzdem nicht, dass die Smartphone-Server traditionelle Server ersetzen werden. Aber sie sind eine Server-Alternative für Applikationen, die auf mobilen Apps basieren.
* Andrea König ist Redakteurin der deutschen CIO.
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