7 Gründe gegen Open Source Software

Die Vorteile von Open-Source-Software sind zahlreich, manigfaltig und wohl bekannt, weil sie in keiner Predigt von Free-Software-Evangelisten fehlen. Es gibt gute Gründe, um sie im Unternehmen einzusetzen. Es gibt aber auch genauso gute Argumente dagegegen. [...]

2. DIE MACHT DER DE-FACTO-STANDARDS
Die allermeisten Wissensarbeiter kennen und nutzen Microsofts Textverarbeitung Word und Tabellenkalkulation Excel, und dies obwohl es großartige Open-Source-Alternativen wie LibreOffice und Apache OpenOffice gibt. Die freien Versionen sehen zwar den „Originalen“ sehr ähnlich und funktionieren grundsätzlich gleich, sie sind aber doch nicht ganz identisch in Sachen Funktionalität, Benutzerschnittstelle und Leistung. Plug-ins und Programmierschnittstellen zur Einbindung von Drittprogrammen sind ebenfalls nur bedingt vergleichbar.
Die Folge: Es gibt sicher eine Übereinstimmung zwischen LibreOffice oder OpenOffice gegenüber Microsoft Office von 90 Prozent. Das bedeutet aber, dass diese wenigen Unterschiede zu Problemen führen können. Dies passiert besonders gerne dann, wenn Dokumente mit Kunden und Lieferanten ausgetauscht werden sollen, ein Risiko, das wenige eingehen wollen.
3. BESSERER SUPPORT
Auch in Sachen Support ist Open Source Software oft kommerziellen Produkten unterlegen. Zwar gibt es Firmen, die für Open-Source-Software professionellen Support leisten, aber bei weitem nicht für alle freien Programme.
Viele Unternehmensanwender benötigen aber einen garantierten Rund-um-die-Uhr-Support, der zudem vertraglich in SLAs festgelegt wird (Anm.: Selbstverständlich gibt es auch in der Open-Source-Welt Anbieter, die diese Punkte abdecken).
Klar, in Foren von großen Open-Source-Projekten erhält man schnell Hilfe, manchmal vielleicht sogar schneller als von kommerziellen Anbietern. Eine Garantie hierfür gibt es aber nicht. Das ist zu unsicher für die meisten Firmenanwender von Software.


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