Die Vorteile von Open-Source-Software sind zahlreich, manigfaltig und wohl bekannt, weil sie in keiner Predigt von Free-Software-Evangelisten fehlen. Es gibt gute Gründe, um sie im Unternehmen einzusetzen. Es gibt aber auch genauso gute Argumente dagegegen. [...]
4. SOFTWARE AS A SERVICE OHNE QUELLCODE-ZUGANG
Will man Software aus der Cloud beziehen ist diese meist proprietär, auch wenn diese teilweise privat auch gratis nutzbar sind wie beispielsweise bei den Google Apps.
Und selbst wenn der Cloud-Provider selbst Open Source anwendet, wird er dem Kunden kaum Zugang zu seiner Implementation, respektive zum Quelltext bieten. Dadurch wird die Software – genau genommen – noch nicht proprietär, aber man erhält auch nicht alle Vorteile, die Open Source Software normalerweise bietet.
In diesem Sinn können die Vorteile einer Mietsoftware den Nachteil überwiegen, nicht die vollständige Kontrolle über den Source-Code der Software zu erhalten.
5. BESSERE ZUSAMMENARBEIT MIT DER EIGENEN HARDWARE
Viele Arten von proprietärer Hardware benötigen spezielle Treiber, die oftmals alles andere als offen und jeweils nur vom Hardware-Hersteller zu haben sind. Selbst wenn Open-Source-Treiber existieren, ist das nicht immer die erste Wahl. Denn deren Entwickler werden nie in der Lage sein, die darunterliegende – oft aus proprietären Elementen bestehende – Hardware so zu „sehen“, wie die Programmierer des Hardware-Herstellers.
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