Nicht mangelhafte Software, sondern schlechte Beratung ist der häufigste Grund für ein Scheitern von ERP-Projekten. Das zeigt eine Studie von Godesys. Die Berater von Actinium geben Tipps, wie man das ERP besser in den Griff bekommt. [...]
62 Prozent der Anwender sind unzufrieden mit ihrer Beratung beim Enterprise Resource Planning (ERP). Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Mainzer ERP-Anbieter Godesys unter rund 150 Firmen. Im Durchschnitt verteilten die Befragten an ihre ERP-Dienstleister ein gute Drei. Alles in allem also ein mittelprächtiges Ergebnis. Die Berater von Actinium machen einen ersten Schritt zur Besserung und geben den Anwendern kostenfrei sieben Tipps zur ERP-Konsolidierung.
In der Godesys-Studie zeigen sich die Befragten besonders unzufrieden mit der Abnahme der installierten Software. Die Durchschnittsnote von 2,95 weicht hier am stärksten von Gesamtmittelwert 2,78 ab. Einiges zu monieren haben die Anwender auch an Datenübernahme und Migrationsplanung, Analyse und Optimierung der Betriebsabläufe sowie an Systemüberwachung und Leistungsüberprüfung. Besser schneiden die ERP-Berater hinsichtlich Ausschreibungen und Lastenhefterstellung ab.
Falsche Beratung
38 Prozent der Befragten machen falsche Beratung für das Scheitern von ERP-Projekten verantwortlich. 30 Prozent geben schlechtem Projektmanagement die Schuld, jeweils 16 Prozent mangelhafter Software oder einem oberflächlichen Lastenheft. Die Consultants rufen also offenkundig den stärksten Verdruss hervor.
„Es ist alarmierend, dass derart viele Befragte mit ihrer ERP-Lösung unzufrieden sind, dies aber nicht der Software an sich anlasten“, kommentiert Godelef Kühl, Gründer und Vorstandsvorsitzender der Godesys AG. „Dies zeigt den enormen Optimierungsbedarf auf Seiten der ERP-Auswahlberater.“
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