Apples neues OS X: Was man über Yosemite wissen muss

Noch in diesem Monat beginnt der öffentliche Test von OS X 10.10 Yosemite. An Design und Funktionen von OS X Yosemite angepasst ist nun auch iTunes. [...]

23. JULI: PUBLIC BETA STARTET
Wer Yosemite ausprobieren will, kann sich bei Apple für einen öffentlichen Test registrieren. Die Teilnehmeranzahl ist jedoch auf eine Million begrenzt, Interessenten werden per E-Mail eingeladen. Vorsicht: Das unfertige System sollte man besser nicht in Produktivumgebungen verwenden.
22. JULI: ITUNES IN ORANGE
iTunes hat Apple an das neue Design angepasst und der Musiksoftware auch funktional ein wenig überarbeitet. Ein erster Blick auf iTunes 12
21. JULI: VIERTE BETA AN ENTWICKLER, PUBLIC BETA KOMMT BALD
Apple hat am Abend seinen Entwicklern die nunmehr viete Beta-Version von OS X Yosemite bereit gestellt. Dazu gesellt sich eine erste Beta-Fassung von iTunes 12, das vor allem in seinem Design an das kommende Mac-Betriebssystem angepasst ist. Auch das für iOS 8 und Yosemite angekündigte Family Sharing, bei der bis zu fünf Mitglieder einer Famile ihre in iTunes gekauften Inhalte gemeinsam nutzen können, ist in der Beta aktiviert. Yosemite und die Musik-Software können Entwickler über die Software-Aktualisierung laden, der öffentliche Beta-Test wird nach Informationen von 9to5Mac noch in diesem Monat eingeleitet werden. Welche Neuerungen die vierte Beta bringt, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt an diser Stelle nachreichen. Zeitgleich hat Apple auch die vierte Beta-Version von iOS 8 veröffentlicht. Erste Tester berichten von einer neuen App namens Tips, in denen Apple die Neuheiten von iOS 8 den Nutzern in Tutorials nahe bringt.
15. JULI 2014: MACWORLD UK TESTET YOSEMITE
Unsere britischen Kollegen haben sich die Beta 3 von Yosemite gründlich angesehen und ziehen bereits vor Veröffentlichung des finalen Betriebssystems ein Fazit. Demnach bringt OS X 10.10 praktisch nur Vorteile, vom neuen Design angefangen über die bessere iOS-Integration, das überarbeitete Spotlight und den Widgets in der Mitteilungszentrale bis hin zu den sinnvollen und sicherheitsre levanten Neuerungen in Mail und Safari. Einzig die Aussicht, dass sich zahlreiche Anwender über das neue Design mokieren könnten, stuft die Redaktion der Macworld UK als Nachteil von OS X 10.10 Yosemite ein. Den ausführlichen Testbericht lesen Sie hier.
14. JULI 2014: SWIFT WIRD IMMER POPULÄRER
Apple bringt im Herbst nicht nur Yosemite und iOS 8, auch die Prgrammiersprache Swift ist neu und soll das Erstellen von Apps für iPhone/iPad und Mac erleichtern. Es gibt bereits erste Hinweise, dass Entwickler das neue Angebot annehmen, Swift wird recht schnell populär.
10. JULI 2014: YOSEMITE-FUNKTIONEN SCHON JETZT
Wer auf die Neuerungen von OS X 10.10 Yosemite schon nicht mehr warten kann, der findet zahlreiche Tools, die Telefonfunktionen oder die nahtlose Bearbeitung von Dateien über die Cloud auf den Mac bringen. Wir haben uns umgesehen und verraten, welche Programme was taugen.
8. JULI 2014: DRITTE BETA AN ENTWICKLER
„Im Sommer“ wollte Apple das Beta-Programm für jedermann öffnen, bis dato haben nur Mitglieder der Apple Developer Connection (ADC) Zugriff auf Preview-Versionen von OS X 10.10 Yosemite. Diesem Kreis hat Apple in der Nacht zum 8. Juli die mittlerweile dritte Preview bereit gestellt und dabei einige neue Features eingebaut. Wie etwa 9to5Mac unter Bezug auf Entwicklerkreise berichtet, sind die Lesezeichenordner nun über die Adresszeile des Browser Safari erreichbar, ebenso ist nun endlich der bereits auf der WWDC angekündigte „Dark Mode“ für die Systemoberfläche aktiviert.
WEITERE ASPEKTE VON YOSEMITE
Während bei Apple die Entwicklung von OS X Yosemite allmählich in eine kritische Phase gerät und bald jeder für den öffentlichen Beta-Test registrierte Anwender das neue Mac-Betriebssystem installieren kann, pflegt Apple seine bestehenden System weiter. OS X Mavericks bekommt nach einer wochenlangen Beta-Phase das Update auf Version 10.9.4 spendiert, für Mountain Lion und Lion hat Apple noch ein paar Sicherheitsupdates im Gepäck.
Im letzten Jahr durfte sich das Design-Team um Sir Jony Ive gemeinsam mit Craig Federighis Software-Mannschaft an iOS austoben, heuer hat man bei Apple erwartungsgemäß OS X einer optischen Überarbeitung unterzogen. Das Ergebnis: OS X Yosemite, benannt nach dem weltberühmten Nationalpark an der Grenze zwischen den US-Bundesstaaten Kalifornien und Nevada.
Im Gepäck hatte Apples neuer Charme-Beauftragter Federighi einen komplett überarbeiteten Look für das Nutzerinterface von OS X, neue Cloud-Funktionen wie iCloud Drive oder Mail Drop sowie Continuity.
DIE APPS UND FUNKTIONEN IM ÜBERBLICK
Neben einer komplett überarbeiteten Optik hat sich Apple für seine Yosemite-Präsentation noch eine Vielzahl weiterer praktischer Neuerungen überlegt.
Nun zu den Details: Apple scheint es mit Yosemite ein Anliegen zu sein, das Handling von Dateien im Finder weiter zu vereinfachen, vor allem mit Blick auf die Weitergabe an andere bzw. an die eigenen Zweit- und Drittgeräte. Denn dank des neuen iCloud Drives und einer aufgewerteten Airdrop-Funktion lassen sich Dateien und die tägliche Arbeit zwischen den Geräten so einfach verschieben oder synchronisieren, wie nie.
Und auch in Safari hat sich einiges getan, denn Apple räumt nicht nur die Oberfläche des OS-X-Standardbrowsers auf, sondern verbessert auch die Performance beim Surfen (vor allem durch eine verbesserte JavaScript-Performance).
Riesen-Anhänge per Mail verschicken? Bisher undenkbar. Mit Yosemite bekommt Apples hauseigener Mail-Client Mail allerdings ein sehr interessantes neues Feature spendiert: Mail Drop. So lassen sich bis zu 5GB große Anhänge versenden. Markup wiederum ermöglicht es, innerhalb von Mail-Anhängen Markierungen oder Textfelder einzufügen.
Außer den bereits genannten Leuchtturm-Features, denen während der Keynote reichlich Raum nebst Live-Demos eingeräumt wurde, hat Apple in Person von Craig Federighi noch einige weitere, kleinere und weniger prominente Veränderungen an System-Apps vorgenommen.
ENDLICH VERNETZT: CONTINUITY
Die vielleicht größte Überraschung des WWDC-Abends dürfte Apples neuer Ansatz zum Zusammenspiel zwischen OS X Yosemite und iOS 8 sein, denn: Continuity wird die Art und Weise, wie künftig mit Macs, iPads und iPhones gearbeitet wird, grundlegend verändern. Egal ob Telefonie, SMS-Versand oder nahtlose Übergabe von Dokumenten zwischen Macs und iOS-Geräten.
DER WICHTIGSTE SPIELER: ICLOUD
Neben den greifbaren Neuerungen in den einzelnen Apps und beim Design der Nutzeroberfläche zeigt sich mit OS X Yosemite (im Zusammenspiel mit iOS 8): iCloud wird zum unverzichtbaren Bindeglied zwischen Apples mobilen und stationären Geräten und gewinnt mit jeder Iteration von iOS und OSX neue Funktionen und Aufgaben hinzu – so auch 2014.
APP-ENTWICKLUNG LEICHT GEMACHT MIT SWIFT
Neben OS X Yosemite und iOS 8 hat Apple auf der WWDC auch erstmals seine neue Programmiersprache Swift vorgestellt und damit den mit Developern gefüllten Keynote-Saal im Moscone West zum kochen gebracht.
* Florian Kurzmaier ist Redakteur der deutschen MacWelt.


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