Eine unterbrechungsfreie und performante Verbindung ins Internet, ist für Unternehmen heute essentiell. Wie vermaschte Rechenzentren, die per Glasfaser miteinander kommunizieren helfen, eine rund um die Uhr nutzbare und leistungsfähige Netzwerk-Infrastruktur zur Verfügung zu stellen, zeigt dieser Beitrag. [...]
VERMASCHTE RECHENZENTREN IM DETAIL
euNetworks ist durch sein eigenes Glasfasernetz in der Lage, eine Standardlösung zu verwirklichen, die auf der Vermaschung des wichtigsten Großraums der deutschen Internetwirtschaft aufbaut. Nirgends sonst gibt es eine vergleichbare Dichte an Rechenzentren. Hier befindet sich DE-CIX, der weltweit größte Internetknoten mit Datenvolumina von über 3 Terabit pro Sekunde in der Spitze, der ebenfalls mit redundanten Leitungen angebunden ist.
Der Kern des Projekts ist die Verknüpfung von zehn Carrier-neutralen Rechenzentren mit einer Grundfläche von jeweils über 5000 Quadratmetern. Dazu zählen vier Standorte von Equinix einschließlich dessen „Carrier Hotel“ (vormals Ancotel), in dem eine Reihe von nationalen und internationalen Telekommunikationsanbietern vertreten sind beziehungsweise ihre Dienste zusammenführen. Integriert wurden zwei Adressen von Interxion, auf dessen Campus sich das DE-CIX und weitere sieben über einen Exchange-Punkt verbundene Data Center befinden. Hinzu kommen zwei Rechenzentren von eShelter sowie je eines von GlobalSwitch und KDDI. Auch ist DC Connect Teil des Connectivity-Angebots von Telecity.
Den Kunden stehen jeweils Verbindungen der Layer „0“, 1 oder 2 nach dem OSI-Modell zur Verfügung, das heißt auf der Ebene der Übertragungsmedien, der physischen und der Datenebene. Zu allen Verbindungen gelten garantierte Leistungswerte sowie SLAs. Spezifische Latenzzeiten sind realisierbar, unter anderem durch die Wahl der Trasse über die kürzeste Linie beziehungsweise die optimale Route.
Grundsätzlich stehen zwei Wege für eine Datenanbindung mit hoher Kapazität bereit. Bis 4 Gb/s sind paketbasierte Dienste wie MPLS (Multiprotocol Label Switching) nutzbar, sei es für ein Ethernet oder für Sicherung und Replikation der Daten in einem SAN. Im Standard sind 10Gb/s Verbindungen innerhalb von circa 20 Arbeitstagen verfügbar, doch ist dies auf Wunsch auch innerhalb von 10 Arbeitstagen möglich. Dedizierte Leitungen über Glasfaser mit einer Kapazität von bis zu 100Gb/s für ein Kernnetz (Core Network) oder ein Backbone sind nach circa 40 Arbeitstagen einsatzbereit.
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