CIO-Umfrage: Was CIO beschäftigt

254 österreichische IT-Entscheider haben an der COMPUTERWELT-CIO-Umfrage teilgenommen, womit diese die größte jemals in Österreich unter CIO durchgeführte Umfrage ist. Wir haben die IT-Verantwortlichen zu aktuellen Hype-Themen der Branche wie Cloud, BYOD und Big Data bzw. zu ihren IT-Budgets befragt und zum Teil überraschende Ergebnisse erhalten. [...]

Dass sich IT-Anbieter von neuen technischen Möglichkeiten begeistert zeigen, liegt auf der Hand. Noch spannender sind jedoch die Ansichten der Menschen, die Cloud, Big Data oder Bring your Own Device in ihren Unternehmen umsetzen müssen – die Ansichten der IT-Verantwortlichen. Die COMPUTERWELT verfügt als das führende IT-Branchenmedium Österreichs über sehr gute Kontakte zu heimischen IT-Leitern. Daher haben wir uns gedacht: Warum starten wir für unsere Print-Spezialausgabe „IT-Macher 2013“, begleitend zu den dort veröffentlichten 15 ausführlichen CIO-Portraits, nicht eine Umfrage, um an objektive Zahlen zu gelangen die wiederspiegeln, was die heimischen IT-Leiter in ihrem Arbeitsalltag tatsächlich beschäftigt?

Gesagt – getan. 254 österreichische IT-Entscheider haben an der COMPUTERWELT-Umfrage teilgenommen, womit diese nicht nur repräsentativ, sondern auch die größte jemals in Österreich unter CIO durchgeführte Umfrage ist. Wir haben die IT-Verantwortlichen zu aktuellen Hype-Themen der Branche wie Cloud, BYOD und Big Data bzw. zu ihren IT-Budgets befragt und zum Teil überraschende Ergebnisse erhalten.

Der größte Teil der befragten IT-Entscheider (23,1 Prozent) arbeitet in Industrieunternehmen, an zweiter Stelle liegen Dienstleister (17, 8 Prozent) und Platz Drei teilen sich der Handel und die IKT-Branche (jeweils 13, 4 Prozent). 29,1 Prozent der Umfrageteilnehmer arbeiten in Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitern, 25,1 Prozent in Firmen mit 250 bis 1.000 Mitarbeitern, bei 24 Prozent sind es 50 bis 250 Mitarbeiter und 21,4 Prozent beschäftigen weniger als 50 Mitarbeiter.

IT-BUDGETS STEIGEN
38,1 Prozent der IT-Verantwortlichen verfügen über ein IT-Budget von mehr als 500.000 Euro im Jahr, 23,8 Prozent über ein Budget zwischen 100.000 und 500.000 Euro und der Rest muss mit weniger als 50.000 Euro im Jahr auskommen – wobei der Anteil der Kleinunternehmen mit einem jährlichen IT-Budget unter 10.000 Euro relativ gering ist. Dass die IT für den Geschäftserfolg immer wichtiger wird, beweist die Entwicklung der Budgets: bei 35,1 Prozent der Unternehmen sind sie in den vergangenen Jahren gestiegen und nur 17,7 Prozent müssen mit weniger Geld auskommen als früher. Auch die künftige Tendenz zeigt in die gleiche Richtung: 33,5 Prozent der befragten IT-Entscheider rechnen in Zukunft mit mehr IT-Budget und 16,1 Prozent erwarten eine Reduzierung.

Eine überraschende Zahl ergibt sich beim Thema Cloud: 48,5 Prozent der heimischen Unternehmen verwenden bereits Cloud-Services. Als wichtigste Gründe dafür nennen die IT-Verantwortlichen Ortsunabhängigkeit (51 Prozent), niedrige Investitionskosten (40,1 Prozent), die gute Skalierbarkeit (32,7 Prozent), Kostenreduktion (30,6 Prozent) und die schnellere Umsetzung von Projekten. Bei den Anbietern der eingesetzten Cloud-Services führt Microsoft (31,6 Prozent) vor Dropbox (29,4 Prozent), Google (25 Prozent) und A1 Telekom Austria (14 Prozent).


Mehr Artikel

News

Schulungsbedarf in den Bereichen KI, Cybersecurity und Cloud

Der IT Skills & Salary Report 2024 unterstreicht den wachsenden Bedarf an Weiterbildung und Umschulung von Arbeitskräften, um mit dem technologischen Fortschritt Schritt zu halten. Künstliche Intelligenz steht bei Entscheidungsträgern ganz oben auf der Liste der Investitionsschwerpunkte, da hier die Team-Kompetenzen am niedrigsten eingestuft werden. […]

News

KI-gestützte Effizienzoptimierung im Lager

Die österreichische TeDaLoS GmbH, Anbieter von smarten Lagerstandsüberwachungssystemen, hat ein Kapital-Investment erhalten, mit dem das Unternehmen eine beschleunigte internationale Expansion und den Ausbau von KI-gestützten Lösungen zur Optimierung der Materialbewirtschaftung vorantreiben will. […]

Helmut Reich, Managing Director proALPHA Software Austria (c) Erich Reismann
Interview

ERP auf dem Weg zum Digital Twin

Die in einem ERP-System hinterlegten Daten spiegeln in der Regel die Wirklichkeit nur bedingt wider. Mit Hilfe der künstlichen Intelligenz soll sich das bald ändern. proALPHA entwickelt seine Kernapplikation im Zusammenspiel mit seiner schnell wachsenden ERP+-Familie in Richtung eines Digital Twin weiter. Das Ziel: die 1:1-Abbildung der realen Wirtschaftswelt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*