Clouds optimal managen: Was taugen die Produkte von Dell, IBM, Microsoft, HPE, VMware und Red Hat?

Junge Firmen wie RightScale, CliQr oder Scalr unterstützen die meisten Clouds und fördern native Cloud-Entwicklerteams. Die grossen Platzhirsche dagegen versuchen eher, ihr eigenes Terrain abzustecken und zu sichern. [...]

Zurück zu den Platzhirschen: Microsoft System Center verwaltet typischerweise hybride Cloud-Szenarien, die aus Windows, dem eigenen Virtualisierungs-HyperVisor Hyper-V und Azure bestehen. Die Operations Management Suite (OMS) erweitert System Center um Funktionen fürs hybride Cloud Operations Management. Die Lösungen seien gut. Allerdings habe Microsoft nicht vollständig am Forrester-Test teilgenommen. Die Beurteilung stützt sich daher auf Produkt-Demos, Kunden-Feedbacks und ältere Ergebnisse.

FIRST-CLASS-SUPPORT & SEHR STABIL
Red Hat hat seine Open-Source-Lösung CloudForms mithilfe der 2012 akquirierten Firma ManageIQ entwickelt. Die Admin-Portale zählen zu den intuitivsten und Feature-reichsten des Testfeldes. Kundenlieben vor allem die robuste Orchestrierung und die vollständig konfigurierbaren Dashboards und Reports, und das alles zu einem sehr niedrigen Einstiegspreis. Besonders die Integration zahlreicher Cloud-Infrastruktur-Anbieter (IaaS) mache die Kunden glücklich, bemerkt Forrester. Zudem laufen die Lösungen stabil und der Support sei erstklassig. Schwächen gebe es noch bei der Unterstützung von Entwicklern und der Automatisierung des LifeCycle-Managements.

Die Ergebnisse: 11 Cloud-Manager im Test. (c) Forrester

FAZIT: CROSS-CLOUD GEWINNT
Punkto Marktpräsenz führen HPE, IBM und VMware. Diese drei Top Leader haben die meisten Kunden, erzielen die höchsten Umsätze und auch die durchschnittliche Investitionssumme pro Kunde ist am höchsten. In Sachen Marktstrategie aber liegen die kleineren, jüngeren Firmen RightScale, Scalr und CliQr vorne, sie hängen die großen Platzhirsche ab. Das liegt vor allem an ihren cloud-agnostischen Management-Werkzeugen, die sehr viele Cloud-Plattformen einbinden, und am Support für cloud-native Entwicklerteams. Für den Kunden, der in die Multi-Cloud geht, ist das ein großer Vorteil.

*Michael Kurzidim ist Redakteur der computerworld.ch


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