KeePass ist eine universale Passwort-Software, mit der man alle Passwörter und geheimen Zugangsdaten in einer verschlüsselten Datenbank abspeichern kann. Als User muss man sich daher nur mehr ein einziges Passwort merken – via Dropbox kann man das Tool dann auf allen Geräten nutzen. [...]
„Die Verwaltung von Passwörtern war immer schon mühsam. Nach Jahren des Suchens habe ich endlich Keypass gefunden, ein freies Programm zur Verwaltung von Passwörtern, dass auf unterschiedlichen Betriebssystemen und damit auch am Smartphone verfügbar ist.“
- Cool Tool der Woche: KeyPass
- Verfügbar: Android, iPhone / iPad, Windows Phone, Linux / Unix/Mac OS X / OS/2 / Windows
- Preis: kostenlos (Open Source)
In der heutigen Welt der Apps muss man sich viele Passwörter merken. Man braucht sie für die Anmeldung auf Betriebssystemen, im Netzwerk, beim E-Mail-Konto, für FTP und auf Webseiten. Damit nicht ein gehacktes Passwort zum Sicherheitsrisiko für alle anderen wird, sollte man zudem überall unterschiedliche Passwörter verwenden, jeweils in entsprechender Länge. Wer soll sich denn das merken?
Bei diesem Problem hilft KeePass, ein kostenloser Open-Source Passwort-Manager. Sie können damit alle Passwörter in einer Datenbank abspeichern, die mit einem Master-Schlüssel oder einer Schlüssel-Datei gesperrt ist. So müssen Sie sich nur ein einziges Master-Passwort oder eine Schlüsseldatei merken, um die gesamte Datenbank zu entsperren. Die Datenbanken werden mit den besten derzeit bekannten Verschlüsselungsalgorithmen gesichert: AES bzw. Twofish.
Die Übertragung der Passwörter in andere Anwendungen (ZB Browser) kann auf mehrere Arten funktionieren.
1. Zwischenablage: Es werden Benutzername und Passwort nacheinander manuell in die Zwischenablage kopiert und können so in die Anwendung eingefügt werden. Nach wenigen Sekunden löscht KeePass diesen Wert wieder aus der Zwischenablage, so kann danach nicht mehr darauf zugegriffen werden.
2. KeePass Auto-Type: Die Daten können mit dem globalen Tastenkürzel „Strg+Alt+A“ auch automatisch in Textfelder eingefügt werden. Der Nachteil dabei ist aber, dass Passwörter durch Keylogger ausgespäht werden können.
3. Two-channel auto-type obfuscation: Eine Kombination aus Zwischenablage und simulierten Tasteneingaben, welche Keylogger wirkungslos macht. Die Funktion muss aber erst in den Eigenschaften eingeschaltet werden.
4. Browser-Erweiterungen mit KeePass-Plugin: KeeFox, PassIFox und ChromeIPass stellen die Verbindung mit Firefox bzw. Chrome her. Damit können – besonders praktisch – auch neu erstellte Login-Daten via Plug-ins sofort in KeePass gespeichert werden.
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