Dark Data: Heben bisher ungenutzter Datenschätze

Langzeitarchivierung ist längst mehr als das bloße Speichern von Daten in einem Storage. Mit dem Heben bisher ungenutzter Datenschätze aus alten Tape-Archiven – Dark Data – stehen Verantwortliche vor ganz neuen Anforderungen. Hier lesen Sie, was dabei zu beachten ist. [...]

Big Data ist in aller Munde. Dabei wird derzeit der Begriff Big Data im Wesentlichen mit dem Zusammentragen riesiger Datenmengen beispielsweise durch Banken, Versicherungen, Handelskonzerne oder Finanzdienstleister im Rahmen ihrer Kundenbeziehungen in Zusammenhang gebracht. Doch allen Befürchtungen über die massenhafte Sammelleidenschaft zum Trotz: Big Data-Material mittels ausgereifter Business Intelligence- oder Customer Relationship-Lösungen gezielt auszuwerten und für neues Geschäft gewinnbringend einzusetzen, ist mittlerweile zu einem gängigen Instrument moderner Unternehmensprozesse geworden.

Der Begriff Dark Data dagegen ist noch relativ unbekannt, aber nicht minder interessant für Unternehmen. Mit Dark Data wird vorhandenes, aber noch unstrukturiertes Datenmaterial bezeichnet, das bisher nicht analysiert und für weiteres Geschäft genutzt worden ist. Dabei kann unter diesen Begriff so unterschiedliches Material fallen wie alte Kunden- oder E-Mail-Datenbanken, aber auch Konstruktionspläne und Projektinformationen ehemaliger Mitarbeiter. All diese Daten bergen Potenzial und können unter Umständen für das Neugeschäft verwendet, erfasst und verarbeitet werden.

Allerdings stehen gerade die Verantwortlichen eines Unternehmensarchivs beim Auswerten von Dark Data vor bisher ungeahnten Herausforderungen. Waren bislang die Archive normalerweise regelrecht „versiegelt“, klopfen heute Abteilungen an die Tür und fragen nach alten Dokumenten, Dateien oder ganzen Datenbanken. Datenmaterial, das eigentlich schon an das Ende seines Lebenszyklus gelangt war und aus dem aktiven Dokumenten- oder Wissensmanagementsystem bereits vor langer Zeit ins digitale Archiv ausgelagert wurde, muss jetzt wiederhergestellt und in aktuelle Prozesse eingepflegt werden.


Mehr Artikel

News

Bad Bots werden immer menschenähnlicher

Bei Bad Bots handelt es sich um automatisierte Softwareprogramme, die für die Durchführung von Online-Aktivitäten im großen Maßstab entwickelt werden. Bad Bots sind für entsprechend schädliche Online-Aktivitäten konzipiert und können gegen viele verschiedene Ziele eingesetzt werden, darunter Websites, Server, APIs und andere Endpunkte. […]

Frauen berichten vielfach, dass ihre Schmerzen manchmal jahrelang nicht ernst genommen oder belächelt wurden. Künftig sollen Schmerzen gendersensibel in 3D visualisiert werden (c) mit KI generiert/DALL-E
News

Schmerzforschung und Gendermedizin

Im Projekt „Embodied Perceptions“ unter Leitung des AIT Center for Technology Experience wird das Thema Schmerzen ganzheitlich und gendersensibel betrachtet: Das Projektteam forscht zu Möglichkeiten, subjektives Schmerzempfinden über 3D-Avatare zu visualisieren. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*