Windows 10 ist seit dem 29. Juli 2015 für Nutzer zu haben. Die Datenretter von DATARECOVERY verzeichnen im Zuge dessen einen Anstieg an Datenrettungen wegen fehlerhafter System- und Datenmigrationen. Der Dienstleister gibt deswegen einige Tipps, die Nutzer beim Wechsel des Betriebssystems dringend beachten sollten. [...]
Die Datenrettungsspezialisten weisen Nutzer vor allem darauf hin, sich vor dem Wechsel mit den Besonderheiten des neuen Betriebssystems vertraut zu machen und entsprechende Maßnahmen zu treffen. Die kurzfristigen Vorteile, wie beispielsweise das momentan noch kostenlose Upgrade von älteren Windows Versionen, dürfen keinesfalls zu geringer Sorgfalt im Umgang mit den eigenen Dokumenten und Dateien führen, raten sie. Die häufigsten Gründe für verlorene Daten liegen demzufolge in grundlegenden Fehlern wie den folgenden:
- Störungsfreies Update ermöglichen: Soll der Wechsel des Systems reibungslos verlaufen, müssen Virenprogramme und Firewalls abgeschaltet werden, während das Upgrade durchgeführt wird. Systemdateien können durch ein Einschreiten der Firewall irreparabel beschädigt werden. Das kann dazu führen, dass ein gesamtes System zusammenbricht und gegebenenfalls bestimmte Verzeichnisse nicht mehr gefunden werden.
- Ist das System bereit für ein Upgrade? Ein häufiger Grund für Datenverlust ist inkompatible Hardware. Stimmen die Anforderungen von Windows 10 nicht überein mit den Systemgegebenheiten, kann es sein das die aktuelle Version fehlerhaft läuft oder kaum funktionstüchtig ist. DATARECOVERY empfiehlt deshalb, sich genau über die Systemanforderungen zu informieren und Computer, Tablet oder Laptop darauf zu überprüfen. Eine wirkungsvolle Maßnahme zum Schutz vor Datenverlust wegen Systemausfall ist das Sichern relevanter Daten auf einem externen Datenträger, beispielsweise einer externen Festplatte. So sind diese Daten während des Upgrades immer kurzfristig verfügbar. Bei Problemen mit der Konfiguration des neuen Betriebssystems ist es außerdem möglich, von einem anderen Laptop oder Computer kurzfristig auf die wichtigen Dateien zuzugreifen.
- Sicherungskopien schützen vor Datenverlust: Dateien auf einer externen Festplatte aufzubewahren schützt Fotos, Bilder und Textdateien auch vor anderen Fehlern. Beim Aufspielen von Patches stürzen immer wieder Laptops oder Computer ab. Ob wegen Stromausfall oder bei Defekten von Hardware, wenn eine Sicherungskopie besteht müssen keine Daten wiederhergestellt werden. Hierfür lohnt sich nicht nur das Anschaffen einer externen HDD- oder SSD-Festplatte. Im Optimalfall werden diese Kopien ausgiebig auf deren Vollständigkeit getestet. DATARECOVERY empfiehlt ein komplettes Systemabbild mit geeigneter Software zu erschaffen. So ist es möglich, dass komplette System bei einem Festplattencrash in den Originalzustand wiederherzustellen.
- Sind alle Dateien am gewohnten Platz? Sobald eine Systemmigration, beispielsweise auf das neue Windows geglückt ist, müssen alle Funktionen getestet werden. Neben der Software sollten alle Speicherinhalte auf deren Vollständigkeit überprüft werden. Immer wieder wird erst nach Monaten festgestellt, wenn Programme oder Bilder nicht mehr auf der Festplatte zu finden sind.
- Die Gefahren von Datenverlust minimieren: Eine hohe Gefahr für Daten besteht außerdem, wenn nach dem Systemupdate nicht sofort Virensoftware und Firewall aktiviert werden. Hacker nutzen diese ungeschützten Systeme, um Trojaner einzuschleusen, die Daten zum Beispiel verschlüsseln und damit unzugänglich machen.
- Professionelle Datenrettung für den Notfall: Sofern ein Datenverlust festgestellt wird, sollte in keinem Fall versucht werden, in Selbsthilfeforen oder mit kostenloser Freeware eine Datenrettung durchzuführen, razen die Experten von DATARECOVERY. Häufig gehen durch solche Versuche Daten komplett verloren. (pi)
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