Der Wolkenspeicher: Unified Storages für alle Cloud-Lösungen

IT-Entscheider stehen immer häufiger vor der Frage, wie sich eine Cloud-Infrastruktur einfach bereitstellen lässt und wie diverse Cloud-Angebote dauerhaft in bestehende Systeme integriert werden können. Software-defined Storages (SDS) auf Basis von Open Source bieten Flexibilität und Skalierbarkeit, die proprietäre Speicher nicht erreichen. [...]

Lösungen wie OpenStack, Cinder oder openATTIC haben stark an Popularität gewonnen, weil sie über eine offene Architektur verfügen und Unternehmen erkannt haben, dass sie dadurch Effizienzvorteile und Kosteneinsparungen viel schneller realisieren können als mit traditioneller Software. Im Cloud Computing spielen Integration und Skalierbarkeit eine herausragende Rolle – deswegen sind hier auch Open Source-Projekte so erfolgreich.

OPEN SOURCE STORAGE – DIE SMARTERE WAHL

Im Schnitt verdoppelt sich das zu verwaltende Datenvolumen alle zwei Jahre. Software-defined Storage (SDS) ist die Antwort auf diese steigende Datenflut. Durch die Abstraktion der Hardware von der Software lassen sich die hohen Funktionalitäten von bestehenden Storage-Systemen rein in der Software abbilden und auf einfacher, kostengünstiger Hardware umsetzen. Damit ist SDS ein probates Mittel, um Daten effizient und kostengünstig zu sichern und zu verwalten.

Ein Blick auf den Speicheransatz kommerzieller Anbieter zeigt, dass dort riesige Margen eingefahren werden, weil Nutzer, die einzelne APIs, Module oder Funktionen nutzen möchten, immer das gesamte Paket kaufen müssen. Open Source ist sehr viel flexibler: Es geht nicht nur darum, Kosten zu sparen, sondern auch um die Freiheit, Funktionen und Module genau dann zum Cloud Framework hinzufügen zu können, wenn sie tatsächlich benötigt werden.

STORAGE MANAGEMENT FÜR OPENSTACK

OpenStack ist eines der größten Open Source-Projekte und das größte Cloud-Projekt weltweit. Hinter OpenStack stehen Unternehmen wie Cisco, Dell, Intel, HP und SAP. Im ständig wachsenden Ökosystem von OpenStack gibt es eine Vielzahl von Projekten, die verschiedene Aspekte von Cloud Computing abdecken. Einer der wichtigsten ist die Verwaltung von Speicherressourcen in Cloud-Umgebungen, denn sie wird bei wachsendem Speicherbedarf immer herausfordernder. Dazu wurde openATTIC entwickelt: Die Storage-Plattform ist ein freies Werkzeug zur Verwaltung von Storage-Ressourcen in Cloud-Umgebungen. Über eine offene Schnittstelle kann openATTIC Speicher für Cloud-Lösungen aller Art bereitstellen, darunter auch OpenStack.

DIE ARCHITEKTUR VON OPEN ATTIC

(c) it-novum

Die Grafik zeigt, dass bereits eine große Anzahl der in openATTIC verfügbaren Services und Werkzeuge aus dem Open Source-Umfeld stammen. Für den professionellen Einsatz im Unternehmen braucht es ein aufeinander abgestimmtes Framework, das die einzelnen Tools integriert (oranger Block) und gemeinsame und offene Schnittstelle (roter Block), die diese Services und Werkzeuge sinnvoll miteinander kombinieren. Eine offene Schnittstelle (API) unterstützt sämtliche Nutzeroberflächen und bindet außerdem alle darunterliegenden Backend-Funktionen in den zentralen Cloud-Ansatz ein. In einem OpenStack-Framework können diese Funktionalitäten direkt aus openATTIC heraus angesprochen werden.


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