Design Thinking wird 2017 breit umgesetzt

Nach Design Thinking kommen 2017 Design Doing und Design Culture an die Reihe. Schließlich muss die Innovationsmethode im ganzen Unternehmen ausgerollt werden. Das sagt Fjord voraus, ein Think Tank unter dem Dach des Beraters Accenture. [...]

Wie Unternehmen im kommenden Jahr die Digitalisierung angehen, ist Thema des Reports „Fjord Trends 2017“. Fjord ist Teil von Accenture und versteht sich als globale Design- und Innovationsberatung. Der Trend-Report stellt einen Rundumschlag über quasi alle Lebensbereiche dar, vom vernetzten Zuhause bis zum intelligenten Auto. Die Forscher behandeln auch künftiges Arbeiten. Konkret beziehen sich drei der insgesamt acht dargestellten Trends auf die Arbeitswelt.

  • Firmen werden Prinzipien und Methoden digitaler Designprozesse nutzen, um eine Mitarbeiter-zentrierte, innovative Kultur zu schaffen
  • Chatbots als sichtbarstes Zeichen Künstlicher Intelligenz müssen „menschlicher“ werden, um sich von der Konkurrenz abzuheben
  • Die Forderungen nach einer digitalen Ethik werden lauter

1. SHINY API PEOPLE ODER DER MITARBEITER IM ZENTRUM
Wohl in Anlehnung an den REM-Song von den „Shiny happy people“ sieht Fjord schon im kommenden Jahr die API-People kommen, also die „Schnittstellen-Menschen“. Es geht um den Umgang mit Mitarbeitern, der sich mindestens seit diesem Jahr bereits positiv verändert. Unternehmen hätten erkannt, dass Design Thinking – ein Trend, der im ausgehenden Jahr forciert wurde – praktisch umgesetzt werden muss.
Design Doing äußert sich etwa im Einreißen bisheriger Silos und dem Aufbrechen starrer Strukturen. Fjord erkennt an, dass immer mehr Unternehmen Raum für kreatives Denken schaffen. Die Forscher sehen eine „Design Culture“ dahinter, eine Firmenkultur, die sich immer wieder neu auf den „Mitarbeiter als Menschen“ ausrichten kann. Fjord schreibt: „Dabei werden sich Unternehmen vor allem Prinzipien und Methoden digitaler Designprozesse bedienen, um eine neue Innovationskultur und die Rahmenbedingungen für eine flexiblere und agilere Organisation zu schaffen.“
Der Roboter als Verkörperung künstlicher Intelligenz muss noch warten, 2017 setzen sich Chatbots durch. (c) pixabay


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