Design Thinking wird 2017 breit umgesetzt

Nach Design Thinking kommen 2017 Design Doing und Design Culture an die Reihe. Schließlich muss die Innovationsmethode im ganzen Unternehmen ausgerollt werden. Das sagt Fjord voraus, ein Think Tank unter dem Dach des Beraters Accenture. [...]

3. DER RUF NACH DIGITALER ETHIK
Ob es um die Konsequenzen von Airb’n’b für den Mietmarkt geht oder um den Einfluss von Fake-News auf die Wahl des US-amerikanischen Präsidenten – Fjord sieht dies als Folgen extremer Kundenzentriertheit. Jede Branche und jede Organisation nutze mittlerweile digitale Technologien, um näher an ihre Kunden heranzukommen. Die Forscher sprechen von einer „Hyper Customer Centricity“.
Fjord erwartet für 2017 ein steigendes Bewusstsein für die unerwünschten Folgen. Konsumenten wie Medien entwickelten einen kritischen Blick, so die These. Das zeigten Forderungen nach einer digitalen Ethik. Nicht nur Unternehmen, auch der Gesetzgeber sehe sich damit konfrontiert. Die Forscher gehen davon aus, dass sich Firmen im kommenden Jahr neben Customer Experience und Employee Experience auch einer sogenannten „Social Experience“ widmen werden, also den „wahrgenommenen Gesamtfolgen ihres Handelns auf die Gesellschaft“.
DIE FOLGEN VON POKEMON GO – BLURRED REALITY
Außerhalb der Arbeitswelt erwartet Fjord für das kommende Jahr beispielsweise noch mehr Angebote in Sachen Augmented Reality und Virtual Reality. Das große Interesse an Pokemon Go habe den Technologien 2016 zum Durchbruch verholfen. 2017 werden sich unterschiedliche Ebenen der Realität mischen und Unternehmen entwickeln kombinierte Angebote von Augmented und Virtual Reality, die Fjord „Blurred Reality“ nennt.
Ein weiterer Trend ist das selbstfahrende Auto. Unternehmen werden 2017 intensiv an neuen Services für vernetzte Mobilität arbeiten, so Fjord.
Hier können sie den gesamten Report „Fjord Trends 2017“ lesen.
*Christiane Pütter ist Journalistin aus München und schreibt über IT, Business und Wissenschaft


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