Die 5 häufigsten Passwort-Fehler

Ist Ihr Passwort unter den Top-10 der meistverwendeten Kennwörter? Begehen Sie einen der fünf häufigsten Passwort-Fehler? Ein entwendetes Passwort kann große Schäden anrichten. Mit unseren Tipps werden Sie nicht zum Opfer. [...]

FEHLER NUMMER 1: ZU EINFACHES PASSWORT
Im Fall Twitter wurde einmal das Passwort „Happiness“ geknackt. Da bei Twitter beliebig viele Anmeldeversuche zugelassen waren, konnte das Kennwort durch einen sogenannten Wörterbuchangriff ausgelesen werden. Eine Software probiert jedes Wort einer Passwortliste und/oder eines Wörterbuches aus. Erschreckend: Selbst Standard-PCs benötigen für den kompletten Durchlauf mit einigen Dutzend Sprachen nur wenige Sekunden. Da auch Zahlenlisten existieren, sind auch Geburtsdaten als Passwort nicht empfehlenswert.

Zu einfach sind Passwörter, die einem bestimmten Muster folgen. (c) cio.de

Ein gutes Passwort, das garantiert auf keiner Liste steht, sollte sowohl Buchstaben (Groß- und Kleinschreibung), Sonderzeichen und Zahlen enthalten und – wichtig – sinnfrei sein.

Ebenfalls zu einfach sind Passwörter, die einem bestimmten Muster folgen. Vermeiden Sie also „12345“ oder „qwert“ (werfen Sie mal einen Blick auf die Tastatur), aber auch „abcdef“. Solche Kennwörter können mit einem Blick über die Schulter relativ leicht erspäht und durch bestimmte Software schnell geknackt werden (siehe Fehler Nummer 2, Stichwort: Brute-Force).

Tipp: Wenn Sie das Passwort auch im Ausland benutzen wollen, sollten Sie entweder auf Sonderzeichen verzichten oder sich vorab informieren über welche Tastenkombination das gewünschte Sonderzeichen auf ausländischen Tastaturen zu erreichen ist.

Tipp: Noch besser als die Sonderzeichen auf der Tastatur sind Sonderzeichen, die nicht auf der Tastatur stehen, da sie bei Angriffen öfter unbeachtet bleiben. Beispielsweise kann ® nur über das Eintippen der Zahlen 0174 bei gedrückter ALT-Taste eingegeben werden (funktioniert nur über den Num-Block).


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*