Die besten PDF-Editoren: Unsere Spitzenreiter

Wenn Sie eine PDF-Datei durchsuchen oder sogar bearbeiten müssen, sind diese Werkzeuge Ihre besten Freunde. [...]

Quelle: IDG

Obwohl das PDF-Format fast 25 Jahre alt ist, kann es in unserer zunehmend geräte- und plattformübergreifenden Welt nützlicher denn je sein. In den meisten Fällen reicht ein kostenloser PDF-Reader aus, um diese Dateien zu prüfen und zu kommentieren. Doch vor allem im geschäftlichen Umfeld kommt man nicht umhin, eine PDF-Datei zu bearbeiten, und das erfordert in der Regel ein Upgrade auf einen leistungsfähigen PDF-Editor.

In der Vergangenheit war Adobe Acrobat die beste Option, aber auch die teuerste, so dass sie für Privatpersonen und kleine Unternehmen oft unerschwinglich war. Daher gibt es inzwischen eine Vielzahl von Alternativen mit unterschiedlichen Funktionen und Kosten. Wir haben uns mehrere führende PDF-Editoren angeschaut, um zu sehen, was sie bieten und wie sie im Vergleich zueinander abschneiden.

Wir haben auch den besten kostenlosen PDF-Editor herausgesucht, denn manchmal braucht man nur die Grundlagen oder ein Programm, mit dem man schnell und einfach eine Aufgabe erledigen kann.

Acrobat Pro DC – Insgesamt am besten

Adobe Acrobat Pro DC ist aus gutem Grund nach wie vor der Branchenstandard. Seine reichhaltige Kombination aus Erstellungs-, Bearbeitungs-, Überprüfungs- und Sicherheitsfunktionen sind die Grundlage für die besten alternativen Optionen, aber wir sind der Meinung, dass Acrobat es immer noch am besten kann.

Die kürzlich neu gestaltete Benutzeroberfläche erleichtert die Navigation durch die robusten Werkzeuge im Vergleich zu den verschachtelten Menüs von früher, und die Cloud-Abonnement-Option macht die erweiterten Funktionen für mehr Einzelpersonen und kleine Unternehmen zugänglich.

Nitro Pro 12 – Knapp am zweiten Platz

Nitro Pro 12 verdrängt seine Vorgängerversion, Nitro Pro 11, auf den zweiten Platz. Die nun vollständige Integration mit Nitro Cloud – als Teil der Nitro Productivity Suite – macht die Zusammenarbeit an Dokumenten und die Sicherung von Unterschriften einfacher denn je.

Die Möglichkeit, gängige Bearbeitungsaufgaben direkt in einem Browser auszuführen, anstatt zum Desktop-Programm wechseln zu müssen, macht Dokumenten-Workflows einfacher und nahtloser als je zuvor.

PDF Complete Office Edition 4.2 – Beste Budget-Option

PDF Complete hat mehr zu bieten als nur einen niedrigen Preis. Es ist ein sehr leistungsfähiger PDF-Editor, der sich an Adobes Acrobat Pro DC orientiert.

Mit der Unterstützung einer Vielzahl von Dateitypen und -formaten sowie der vollen Bandbreite an Bearbeitungswerkzeugen und -funktionen ist Ihr PDF-Bedarf gedeckt.

PDF Complete bietet außerdem eine Fülle von Hilfestellungen, vom Lernzentrum mit lehrreichen Videos bis zur durchsuchbaren Wissensdatenbank. Ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis!

PDF Candy – Beste kostenlose Option

PDF Candy ist einer der wenigen kostenlosen PDF-Editoren, der viele der Funktionen bietet, für die man normalerweise bezahlen muss. Wir sprechen hier von Scannen, mehreren Dateikonvertierungsoptionen und OCR-Funktionen.

Die kostenlose Version bietet zwar Zugriff auf das umfangreiche Toolset der kostenpflichtigen Version, aber Sie können nur eine PDF-Aufgabe pro Stunde bearbeiten. Für uneingeschränkten Zugriff müssen Sie 6 Euro pro Monat berappen.

Apple Preview PDF Editor – Beste kostenlose Option für Mac-Benutzer

Mac-Benutzer müssen für die PDF-Bearbeitung nicht über macOS hinausgehen, da ihnen in Apple Preview bereits ein komplettes Set von Werkzeugen zur PDF-Bearbeitung zur Verfügung steht.

Es ist in der Lage, die meisten privaten und geschäftlichen PDF-Bearbeitungsanforderungen zu erfüllen, einschließlich Verschlüsselung, Passwortschutz und Berechtigungen für Dateien.

Ein Kommentar zu Online-PDF-Editoren

Warum einen Batzen Geld für einen Desktop-Editor ausgeben, wenn es kostenlose Online-PDF-Editoren gibt? Die einfache Antwort ist, dass man das bekommt, wofür man bezahlt. In der Regel können Sie mit kostenlosen Online-Editoren Text und Kommentare hinzufügen, Dokumente zusammenführen und aufteilen sowie Dateien in und aus PDF konvertieren.

Mit wenigen Ausnahmen können Sie jedoch vorhandenen Text überarbeiten, und viele haben Beschränkungen hinsichtlich der Dateigröße und des Seitenvolumens. Außerdem versehen viele von ihnen Ihr bearbeitetes Dokument mit einem Wasserzeichen.

Aus diesen Gründen sind Web-PDF-Editoren am besten für einfache, schnelle Bearbeitungsaufgaben geeignet. Für anspruchsvollere Aufgaben sollten Sie sich an die Profiwerkzeuge wenden.

Was Sie bei einem PDF-Editor beachten sollten

  • PDFs erstellen, konvertieren und exportieren: Die grundlegendste Funktion eines PDF-Editors ist die Erstellung von PDFs, entweder von Grund auf, aus gescannten Kopien oder durch Konvertierung digitaler Dokumente. Ein guter PDF-Editor sollte in der Lage sein, eine Vielzahl von Dateitypen umzuwandeln – von Microsoft Office-Formaten über Bilder bis hin zu HTML – und zwar nahtlos und unter Beibehaltung der ursprünglichen Formatierung. Außerdem sollte er über eine OCR-Technologie verfügen, damit der PDF-Text durchsuchbar und bearbeitbar ist. Ebenso muss ein guter PDF-Editor in der Lage sein, PDFs in andere bearbeitbare Formate wie Microsoft Word und PowerPoint, HTML oder einfachen Text zu exportieren, wobei Hyperlinks, Bilder und andere Elemente der Originaldateien erhalten bleiben.
  • Bearbeitung von Inhalten: Eine weitere Eigenschaft von PDF-Editoren ist die Möglichkeit, Text zu ändern, Bilder einzufügen, in der Größe zu verändern und zu verschieben sowie Seiten in der PDF-Datei neu zu ordnen. Ein guter PDF-Editor erledigt diese Aufgaben so einfach wie ein Textdokument oder ein Foliendokument und ermöglicht die Inline-Bearbeitung, das Ziehen und Ablegen von Grafiken und das Hinzufügen oder Entfernen von Hyperlinks.
  • Überprüfen und kommentieren: Ein guter PDF-Editor sollte es Ihnen oder anderen Nutzern ermöglichen, während der Überprüfung Kommentare und andere Anmerkungen zu PDF-Dateien hinzuzufügen. Er sollte über Werkzeuge verfügen, mit denen sowohl Textdokumente als auch grafiklastige Dateien wie Webseiten markiert werden können. Zu den gängigen Optionen gehören Haftnotizen, Callout-Boxen, Hervorhebungen, Freihand-Zeichenwerkzeuge und Stempel mit Meldungen wie genehmigt, überarbeitet und vertraulich.
  • Sicherheit: Alle Unternehmen haben mit Dokumenten zu tun, die sensible Daten enthalten. Suchen Sie nach einem PDF-Editor mit Sicherheitsfunktionen, die den Zugriff nur für autorisierte Personen erlauben. Gute Optionen bieten in der Regel mehrere Sicherheitsstufen, darunter Passwortschutz, Berechtigungseinstellungen und Schwärzung ausgewählter Texte und Bilder. Die meisten PDF-Editoren bieten auch eine oder mehrere Möglichkeiten, Dokumente elektronisch zu signieren.
  • Mobile Unterstützung: Auch wenn die gründliche Bearbeitung von PDF-Dokumenten am besten am Desktop erfolgt, ist es schön, wenn man Dateien auch unterwegs überprüfen und mit Anmerkungen versehen kann. Zwar können PDFs in der Regel in jedem PDF-Reader oder -Editor überprüft werden, unabhängig davon, in welchem Programm sie erstellt wurden, doch sollten Sie sich nach einem Editor umsehen, der über eine spezielle App für Mobilgeräte verfügt, für Mobilgeräte optimiert ist oder den Zugriff auf Cloud-Funktionen über einen mobilen Browser ermöglicht.

Einer der großen Vorteile von PDF-Dateien ist, dass sie in jedem PDF-Programm gelesen und bearbeitet werden können, unabhängig davon, in welchem Programm sie erstellt wurden.

Lassen Sie sich also bei Ihrer Entscheidung von den hier aufgeführten Funktionen sowie von Ihren persönlichen Vorlieben leiten.

*Michael Ansaldo ist ein erfahrener Technologiejournalist für Verbraucher und kleine Unternehmen. Er trägt regelmäßig zu TechHive bei und schreibt die Max Productivity-Kolumne für PCWorld.


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