Die besten VPN-Anbieter und Apps für sichere Netzwerke

Wer sicher und anonym surfen will und wem auch in öffentlichen WLANs der Schutz seiner Daten wichtig ist, für den bietet sich die Nutzung von VPN-Diensten an. [...]

Um sicher und anonym im Internet zu surfen oder Dienste in der Cloud zu nutzen, ist die Verwendung eines VPN-Dienstes (VPN = virtuelles privates Netzwerk) ideal. Interessant ist das auch für mobile Nutzer, die in öffentlichen WLANs surfen und über VPN ihre Daten besser schützen können.
Zudem eignet sich VPN für die Anbindung an Netflix , wobei diese Möglichkeit nicht von allen VPN-Anbietern unterstützt wird. Die bekanntesten VPN-Anbieter für Netflix sind ExpressVPN , Buffered , StrongVPN , NordVPN und VyprVPN .
Viele VPN-Anbieter stellen ihren Dienst eingeschränkt kostenlos zur Verfügung. Wollen Sie den Dienst jedoch umfassend und leistungsstark nutzen, kommen Sie in den meisten Fällen um ein kostenpflichtiges Konto nicht herum, was aber nur wenige Euro monatlich bedeutet. Mit allen Apps können Sie IP-Sperren umgehen, die den Zugang zu bestimmten Seiten verhindern. Die Apps sind alle englischsprachig, nur in wenigen Ausnahmen ist auch die Bedienung in Deutsch möglich. Generell können Sie davon  ausgehen, dass bei den kostenlosen VPN-Apps nach einiger Zeit eine Zwangstrennung erfolgt und auch nur ein begrenztes Datenkontingent zur Verfügung steht. Die Datenmenge des Kontingents ist nicht fix, sondern kann sich jederzeit ändern.
VPN BY SURFEASY
Die kostenlose App VPN by Surfeasy – Free WiFi Privacy & Security für iOS-Geräte baut Verbindungen zu VPN-Servern auf. Die Verbindung erfolgt über eine AES256-Verschlüsselung. Um den Dienst umfänglich und ohne Bremsen zu nutzen, müssen Sie ihn lizenzieren. Bis 250 MB Datenvolumen können Sie den Dienst ohne Registrierung nutzen. Der Anbieter stellt auch einen Client für Android zur Verfügung.
Mit Surfeasy erhalten Sie einen schnellen und einfach zu bedienenden VPN-Client (c) Thomas Joos
HOTSPOT SHIELD
Hotspot Shield gehört zu den bekanntesten VPN-Lösungen. Die App kostet knapp 5 US-Dollar im Monat und steht für Windows-Rechner und Macs zur Verfügung. Auch auf iOS-Geräten, Androiden und für Windows-Phone-8-Geräte lassen sich Clients herunterladen. Nach dem Start der App können Sie über einen Assistenten ein Profil sowie die dazugehörigen Zertifikate installieren und einrichten. Danach aktivieren Sie das VPN. Ihr mobiles Gerät verbindet sich dann mit dem VPN, der Status – „Verbunden“ – und die Dauer der Verbindung werden in der App angezeigt. Die Verbindung zum VPN ist leider nicht immer stabil, aber  Ihre Daten sind mit dieser App in unsicheren WLANs geschützt.
Hotspot Shield bietet schnelle und effiziente Anbindungen an das Internet über VPN (c) Thomas Joos
Mit der kostenlosen Erweiterung Hotspot Shield Free VPN Proxy installieren Sie in Google Chrome und Mozilla Firefox ein Add-on, mit dem Sie anonym im Internet surfen. Wenn Sie das Add-on aktiviert haben, baut es eine verschlüsselte Verbindung auf und leitet die Webanfragen über diese sichere Verbindung. Auch die nächsten VPN-Apps bieten ähnliche Funktionen wie Hotspot Shield.
VYPR VPN
VyprVPN funktioniert ähnlich wie die anderen Dienste in diesem Beitrag. Für die Verwendung benötigen Sie ein kostenloses Konto, mit dem Sie sich in der App anmelden. Dieser VPN-Anbieter gehört zu den wenigen, die Netflix unterstützen, zumindest in den meisten Ländern. VyprVPN gibt es für Windows, macOS X und Linux. Auf Smartphones lässt sich die App ebenfalls installieren. Hier stehen Apps für iOS und Android zur Verfügung.
Für die Verwendung von VyprVPN ist ein kostenloses Konto notwendig, das Sie aus der App schnell und einfach einrichten (c) Thomas Joos
Außerdem stellen die Entwickler Apps zur Verfügung, mit denen sich manche TV-Geräte anbinden lassen. Sinnvoll ist das, wenn auf dem Smart-TV zum Beispiel die Netflix-App installiert ist. Allerdings setzt die Einrichtung etwas Fachwissen und Experimentierfreude voraus. VyprVPN gehört zu den VPN-Tools, das auch die Installation auf alternativen Geräten unterstützt, etwa auf einigen Routern, QNAP-NAS-Systemen oder der Anonabox.


Mehr Artikel

Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, über die Digitalisierung im Mittelstand und die Chancen durch Künstliche Intelligenz. (c) timeline/Rudi Handl
Interview

„Die Zukunft ist modular, flexibel und KI-gestützt“

Im Gespräch mit der ITWELT.at verdeutlicht Gregor Schmid, Projektcenterleiter bei Kumavision, wie sehr sich die Anforderungen an ERP-Systeme und die digitale Transformation in den letzten Jahren verändert haben und verweist dabei auf den Trend zu modularen Lösungen, die Bedeutung der Cloud und die Rolle von Künstlicher Intelligenz (KI) in der Unternehmenspraxis. […]

News

Richtlinien für sichere KI-Entwicklung

Die „Guidelines for Secure Development and Deployment of AI Systems“ von Kaspersky behandeln zentrale Aspekte der Entwicklung, Bereitstellung und des Betriebs von KI-Systemen, einschließlich Design, bewährter Sicherheitspraktiken und Integration, ohne sich auf die Entwicklung grundlegender Modelle zu fokussieren. […]

News

Datensilos blockieren Abwehrkräfte von generativer KI

Damit KI eine Rolle in der Cyberabwehr spielen kann, ist sie auf leicht zugängliche Echtzeitdaten angewiesen. Das heißt, die zunehmende Leistungsfähigkeit von GenAI kann nur dann wirksam werden, wenn die KI Zugriff auf einwandfreie, validierte, standardisierte und vor allem hochverfügbare Daten in allen Anwendungen und Systemen sowie für alle Nutzer hat. Dies setzt allerdings voraus, dass Unternehmen in der Lage sind, ihre Datensilos aufzulösen. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*