Die Geheimnisse der Digital Leaders: Wie die IT zum digitalen Erfolg beiträgt

Was machen Digital Leaders anders? Inwieweit führen Sie die Branche zum digitalen Erfolg? Erfahren Sie hier die wichtigsten Ergebnisse der neuen IDC-Studie. [...]

Die Ergebnisse der aktuellen IDC-Studie berichten von positiven Trends unter den digitalen Führungskräften (c) Pixabay.com

In der heutigen wettbewerbsintensiven Unternehmenslandschaft bietet eine hochfunktionale IT-Organisation einen erheblichen Wettbewerbsvorteil. Die fortschrittlichsten Unternehmen sehen die IT als eine serviceorientierte Unternehmensform, die eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Umsatzes, der Förderung von Innovationen und der Kundenzufriedenheit spielt. Diese Unternehmen, die IDC als Digital Leaders bezeichnet, verhalten sich in mehrfacher Hinsicht stets anders als ihre weniger erfolgreichen Kollegen.

Was machen diese Digital Leaders anders? Was sind die entscheidenden Geschäftsgründe, um ihre Strategien umzusetzen? Erkunden Sie dieses eindrucksvolle White Paper, das die Umfrageergebnisse von mehr als 800 Unternehmen weltweit analysiert und ihr Erfolgsverhalten sowie bewährte Praktiken aufzeigt.

Einige der wichtigsten Ergebnisse sind:

1) IT-Ziele konzentrieren sich darauf, Menschen zu fördern

Der Fokus der Informationstechnologie (IT) liegt auf der Stärkung des Menschen, sowohl der Mitarbeiter als auch der Kunden. Die heutigen IT-Abteilungen haben diese Tatsache begriffen. Die Verbesserung der Produktivität und Effizienz der Mitarbeiter hat höchste Priorität und treibt die IT-Investitionsstrategien voran.

Führungskräfte in der Unternehmens-IT glauben, dass sie den Auftrag haben, die Entwickler, die die digitale Transformation vorantreiben, und die Menschen, die von den Systemen abhängig sind, die sie überwachen, zu unterstützen, nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch die Kunden des jeweiligen Unternehmens. Sie sehen ihre Initiativen als eine Möglichkeit für ihr Unternehmen, diesen Menschen bessere Erfahrungen zu ermöglichen und gleichzeitig ihre Effizienz und Produktivität zu steigern.

Vier der sechs stärksten IT-Motivatoren sind geschäftsorientiert, wobei der wichtigste Motivator die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität ist. Während die Sicherheit und die Senkung der Betriebskosten weiterhin unter den ersten sechs liegen, strebt die IT in anderen Bereichen eine Verbesserung an, darunter Business Responsiveness, Customer Experience und Data Driven Business Outcomes, die alle die rechtzeitige Bereitstellung von Ressourcen für die Entwickler von erfahrungs- und datengesteuerten Anwendungen beinhalten.

 2) Ältere Unternehmen suchen einen angemessenen Infrastruktur-Mix

Unternehmen überlegen proaktiv, welche Infrastrukturtypen für ihre individuellen Workloads am besten geeignet sind und wie ihr optimiertes Gesamtprofil von Infrastrukturtypen aussieht. Sie wählen aktiv aus der traditionellen IT-Infrastruktur und einer Vielzahl von hybriden Cloud-Optionen, passen die Infrastrukturen an Use Cases und Entwicklungsanforderungen an, so wie es ihnen am sinnvollsten erscheint.

In den letzten drei Jahren haben Unternehmen ihre Nutzung traditioneller lokaler Infrastrukturen zugunsten von Cloud-Alternativen reduziert, und sie gehen davon aus, dass sich dieser Trend fortsetzen wird. Innerhalb der verfügbaren Cloud-Alternativen wachsen private Cloud-Lösungen, die immer noch dedizierte Ressourcen bereitstellen, am schnellsten im Hinblick auf ihren Anteil an Computing-Ressourcen. Dieses Wachstum zeigt, dass die Befragten mehr dedizierte Ressourcen wünschen und gemeinsame Infrastruktur-as-a-Service (IaaS) und Software-as-a-Service (SaaS) Ressourcen ergänzen und erweitern wollen, die sie bereits nutzen.

 3) Führungskräfte optimieren proaktiv den Workload-Standort

Um ein optimales Gleichgewicht der Arbeitslasten in gemeinsam genutzten und dedizierten Cloud-gestützten Umgebungen sowie in traditionellen lokalen Umgebungen zu erreichen, sind Führungskräfte aufmerksamer mit der Platzierung der Arbeitslasten zum Zeitpunkt der Entwicklung und zum Zeitpunkt der Bereitstellung.

Sie sind auch zuversichtlicher in Bezug auf ihre Fähigkeit, Workloads zu verschieben, wann und wo immer es angebracht ist. Die Reife dieser kontinuierlichen Workload-Optimierung ist ein Markenzeichen für die Raffinesse und Reife heutiger IT-Unternehmen.

Laut den Ergebnissen der IDC-Studie haben 60 Prozent der Unternehmen in dieser Studie Workloads verschoben oder erwägen ernsthaft, sie von gemeinsamen Public-Cloud-Umgebungen auf dedizierte Infrastrukturen zu verlagern. Dies ist ein starkes Signal für ihren Wunsch, Workloads neu auszugleichen, um eine angemessene Verteilung zu erreichen und den Workload-Bedarf mit den Leistungsmerkmalen bestimmter Infrastrukturtypen abzugleichen. Leader sind viel aktiver als Laggards, wenn es darum geht, Workloads in ihrer IT-Infrastruktur nach ihren Bedürfnissen zu verteilen. Sie sind eher bereit, digitale Dienste an Edge-Standorten bereitzustellen, Rechenzentren zu konsolidieren und die Cloud zu nutzen.

 4) Führungskräfte stützen sich stark auf die Cloud-Architektur

Eine „Cloud-First“-Strategie ist eine Strategie, bei der sich das Unternehmen neuen Projekten mit der Standardhaltung nähert, sie auf einer hybriden Cloud-Architektur (ob gemeinsam oder dediziert) auszuführen, es sei denn, sie finden einen zwingenden Grund dafür, es nicht zu tun. Es geht nicht nur darum, alles auf eine öffentliche Cloud-Infrastruktur umzustellen. Führungskräfte werden diese anspruchsvollere Version einer Cloud-First-Strategie viel wahrscheinlicher einsetzen als jede andere Gruppe, wobei es sehr unwahrscheinlich ist, dass Explorers und Laggards diesen Ansatz anwenden werden.

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