Die sieben häufigsten Fehler im Social Media Advertising

Social Media Advertising birgt große Chancen für Werbungtreibende. Das Aufsetzen der Werbekampagnen ist allerdings nicht trivial. Zu leicht verliert man den Nutzer und seine Interessen aus den Augen oder verzichtet auf ausreichendes Testing. Uwe-Michael Sinn, Geschäftsführer der Agentur rabbit performance, kennt die häufigsten Fehler bei Werbekampagnen im sozialen Internet. [...]

„Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass Werbekampagnen in Social Media einfach ‚von selbst‘ laufen und ohne tiefe Analysen und Optimierungen erfolgreich werden. Unternehmen unterschätzen oft die Komplexität und den Zeitaufwand“, erklärt Uwe-Michael Sinn. Der Experte für Social Media Advertising nennt die sieben häufigsten Fehler bei Werbekampagnen auf Facebook, Twitter, Xing, Pinterest und Co.

1. Tunnelblick: den User vor lauter Marketingzielen nicht sehen

Stellen Sie den Nutzer beim Social Media Advertising in den Mittelpunkt. Was sind seine primären Interessen? Wenn er auf einer Plattform unterwegs ist, hat er zweierlei Erwartungen: zum einen ganz persönliche an das soziale Netzwerk selbst und zum anderen an dort ausgespielte Werbung. Den Wunsch des Nutzers an diese beiden Seiten zu dekodieren und zu vereinen, ist die größte Herausforderung für werbungtreibende Unternehmen.

2. Einfach drauf: Streuverluste in Kauf nehmen

Nutzen Sie die vielen Segmentierungskriterien, um Ihre Zielgruppen so genau wie möglich zu definieren und die Kampagne darauf auszurichten. Clever werben heißt, die Chancen, die sich durch Unterzielgruppen ergeben, geschickt durch passende Inhalte für jedes Cluster zu nutzen. Dieses Vorgehen wirkt sich nicht nur positiv auf die Nutzerakzeptanz und damit den Erfolg Ihrer Kampagne aus, sondern schont auch Ihr Werbebudget.

3. Unsensibel: ein Content für alle Kanäle

Achten Sie auf eine kanalspezifische Umsetzung Ihrer Werbung. Passt Ihre Werbebotschaft in das Umfeld, sprechen Sie die User unterschiedlich an? Kann die Kampagne auch über mehrere Kanäle erlebbar werden? Diese Fragen sollten Sie unbedingt mit einem Ja beantworten können.

4. Holzhammer-Methode: nur an Abverkauf denken

Nichts ist schlimmer, als wenn Sie die richtige Person zum falschen Zeitpunkt mit dem Holzhammer zum Kauf prügeln wollen. Setzen Sie sich Zwischenziele, definieren Sie sogenannte Mikro-Conversions. Bauen Sie schrittweise eine Beziehung zu dem potenziellen Kunden auf und finden Sie heraus, welche Bedürfnisse und Interessen er hat. Gerade im Social Media Advertising sind oft die Kampagnen besonders erfolgreich, die mithilfe von ersten, einfachen Zielen den User mit wenigen Klicks zur Conversion führen.


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