In die Jahre gekommene Speicherinfrastrukturen sind in vielen Unternehmen immer noch die Regel. Doch das muss nicht so sein. Mit einem Lösungsansatz wie Software-defined Storage lassen sie sich schnell modernisieren und zukunftssicher machen. [...]
Wenn es prinzipiell keine Einschränkung hinsichtlich der Einsatzszenarien gibt, so gilt das künftig auch im Hinblick auf das vorhandene SDS-Know-how im jeweiligen Unternehmen. Ein Grundproblem der Vergangenheit, dass die SDS-Lösungen komplex waren und vielfach auch den Einsatz zertifizierter Experten erforderten, existiert heute nicht mehr. Auch kleinere und mittelständische Unternehmen können inzwischen SDS-Lösungen nutzen. Auf dem Markt sind schlüsselfertige Plug-and-Play-Systeme wie die Software-defined Storage Appliance VDSA-V1400 von transtec verfügbar, die einfach und schnell einzusetzen sind und keinen hohen Administrationsaufwand nach sich ziehen. Solche Lösungen bieten alle erforderlichen Funktionalitäten für die Realisierung einer softwaredefinierten Speicherinfrastruktur, zum Beispiel mit automatischem Storage-Tiering, Thin Provisoning, Speicher-Pooling, Snapshots, synchronem Spiegeln oder einem zentralisierten Management.
DIE VORTEILE SIND WEITREICHEND
Zentraler Vorteil ist, dass mit SDS eine Herstellerunabhängigkeit hinsichtlich der Hardware ermöglicht wird, eine Unabhängigkeit, die bisher im Speicherumfeld nicht zwangsläufig gegeben war. Unternehmen können dadurch die Hardware-Auswahl auch unter dem Kriterium „bestes Preis-Leistungs-Verhältnis“ vornehmen. Zudem kann mit einem SDS-Ansatz die Komplexität einer Speicherinfrastruktur durch Zusammenfassen physischer Strukturen drastisch reduziert werden.
Die mögliche Einbindung vorhandener Speicherlösungen in ein SDS-Konzept ist ein weiterer Vorteil. Je nach SDS-Variante ist unter Umständen auch eine Live-Migration möglich, das heißt, die bisherige Speicherinfrastruktur kann an die neue Lösung im laufenden Betrieb angebunden werden und im Hintergrund migriert werden. transtec etwa hat mehrere Projekte durchgeführt, bei denen zum Beispiel auf Basis der IBM-Lösungen SAN Volume Controller (SVC) beziehungsweise Spectrum Virtualize auch größere Storage-Umgebungen mit mehr als 400 TB an Daten ohne aufwändige Wochenend- oder Nachtaktionen im laufenden Betrieb migriert wurden.
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