Die wichtigsten Linux-Server im Vergleich

Wie gut ist Open-Source-Software im Unternehmen? Wir zeigen die Stärken und Schwächen der führenden Linux-Distributionen für Server. [...]

Wer einen neuen Server braucht und sich bereits für Linux entschieden hat, steht trotzdem vor der Qual der Wahl. Da Linux an sicher nur der Kernel ist, könnte man prinzipiell aus jeder Linux-Distribution einen Server aufbauen. Dennoch gibt es speziell für den Server-Einsatz entwickelte Derivate. Wollen Sie den Server in einem Unternehmen einsetzen, bestimmt nicht nur Sympathie für eine Distribution die Entscheidung.
Die Server-Landschaft wird immer stärker von Containerisierung, virtuellen Maschinen und so weiter geprägt. Gerade wenn Sie in nicht produktiven Umgebungen mit neuen Technologien experimentieren wollen, sind möglicherweise nicht kommerzielle Distributionen die bessere Wahl. Sie sind oft weniger konservativ und beinhalten neuere Software. Mit Distributionen wie zum Beispiel Fedora oder openSUSE Tumbleweed können Sie häufig einen Blick in die Zukunft der Enterprise-Distributionen werfen.
Im Prinzip scheint der klassische Server immer weniger wichtig zu sein, da seine traditionellen Funktionen von Containern, virtuellen Maschinen und so weiter übernommen werden. Das Server-Betriebssystem aber weniger ernst zu nehmen, wäre ein fataler Fehler. Je mehr Container und virtuelle Maschinen auf einem Server laufen, desto robuster und stabiler muss er sein. Ein Ausfall der IT kostet heutzutage schnell viel Geld und die Firmen sollten sich bei wichtigen Systemen für Server mit professionellem Support entscheiden.
Administratoren müssen sich genau überlegen, in welchem Bereich der Server Verwendung findet und wie viel Linux-Know-how man im eigenen Unternehmen hat. Selbstverständlich lässt sich Geld sparen, wenn man keine professionelle Unterstützung einkaufen muss. Allerdings müssen sich Entscheider im Klaren sein, dass sie dann im Problemfall auf Foren, das Internet und sich selbst gestellt ist.


Mehr Artikel

News

Datenschutzverstöße in Österreich nehmen zu

2024 kam es in Europa zu 130.000 Datenschutzverstößen – davon rund 1.300 in Österreich. Für Österreich bedeutet das einen Anstieg der Datenschutzverstöß von 21 Prozent im Vergleich mit dem Jahr 2023. Nur 4 Länder verzeichneten Rückgänge bei den Verstößen. Seit dem DSGVO-Start wurden in der EU 5,9 Milliarden Euro Bußgelder verhängt. […]

News

Best Practices zum Umgang mit Lookalike-Domains

Bei Cyberangriffen, die Lookalike-Domains nutzen, registrieren Angreifer für sich Domains, die legitimen Domains echter Unternehmen sehr ähnlich sehen. Nachdem sie sich die entsprechende Domain gesichert haben, beginnen sie dann, die dazugehörigen E-Mail-Server für eine E-Mail-Angriffskampagne herzurichten. […]

Raiffeisen Bank International etabliert internationales FinTech-Scout-Netzwerk. (c) Unsplash
News

RBI setzt auf globale FinTech-Scouts

Die Raiffeisen Bank International (RBI) verstärkt ihre Bemühungen im Bereich Finanzinnovationen durch die Etablierung eines global verteilten Teams von FinTech-Scouts. Diese Experten sollen Marktentwicklungen und neue Geschäftsmodelle aufzeigen sowie direkten Zugang zu relevanten Technologieanbietern weltweit ermöglichen. […]

News

Hightech-Crime-Report: Advanced Persistent Threats setzen Europa unter Druck

Mit einem Anstieg von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr nahmen betrügerische Machenschaften 2024 weltweit zu. Europäische Finanzdienstleister waren mit 34 Prozent aller Betrugsfälle am stärksten betroffen, gefolgt von der Transportbranche und dem Regierungs- und Militärsektor. Auch bei Phishing-Angriffen setzte sich der Aufwärtstrend fort: Mehr als 80.000 Phishing-Websites wurden 2024 enttarnt – ein Anstieg um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*