Die wichtigsten Linux-Server im Vergleich

Wie gut ist Open-Source-Software im Unternehmen? Wir zeigen die Stärken und Schwächen der führenden Linux-Distributionen für Server. [...]

Wer einen neuen Server braucht und sich bereits für Linux entschieden hat, steht trotzdem vor der Qual der Wahl. Da Linux an sicher nur der Kernel ist, könnte man prinzipiell aus jeder Linux-Distribution einen Server aufbauen. Dennoch gibt es speziell für den Server-Einsatz entwickelte Derivate. Wollen Sie den Server in einem Unternehmen einsetzen, bestimmt nicht nur Sympathie für eine Distribution die Entscheidung.
Die Server-Landschaft wird immer stärker von Containerisierung, virtuellen Maschinen und so weiter geprägt. Gerade wenn Sie in nicht produktiven Umgebungen mit neuen Technologien experimentieren wollen, sind möglicherweise nicht kommerzielle Distributionen die bessere Wahl. Sie sind oft weniger konservativ und beinhalten neuere Software. Mit Distributionen wie zum Beispiel Fedora oder openSUSE Tumbleweed können Sie häufig einen Blick in die Zukunft der Enterprise-Distributionen werfen.
Im Prinzip scheint der klassische Server immer weniger wichtig zu sein, da seine traditionellen Funktionen von Containern, virtuellen Maschinen und so weiter übernommen werden. Das Server-Betriebssystem aber weniger ernst zu nehmen, wäre ein fataler Fehler. Je mehr Container und virtuelle Maschinen auf einem Server laufen, desto robuster und stabiler muss er sein. Ein Ausfall der IT kostet heutzutage schnell viel Geld und die Firmen sollten sich bei wichtigen Systemen für Server mit professionellem Support entscheiden.
Administratoren müssen sich genau überlegen, in welchem Bereich der Server Verwendung findet und wie viel Linux-Know-how man im eigenen Unternehmen hat. Selbstverständlich lässt sich Geld sparen, wenn man keine professionelle Unterstützung einkaufen muss. Allerdings müssen sich Entscheider im Klaren sein, dass sie dann im Problemfall auf Foren, das Internet und sich selbst gestellt ist.


Mehr Artikel

News

Mehr als nur ein Compliance-Kriterium: Cybersicherheit ist eine Angelegenheit der Unternehmenskultur

Ein Blick in die Praxis zeigt: IT-Sicherheit scheitert nicht an Technologien oder Fehlverhalten, sondern bereits grundsätzlich an einem Mangel an Unternehmenskultur. Wenn Cybersicherheit in einer Organisation nur als eine schlecht durchgesetzte Aufgabe von anderen für andere verstanden wird, entsteht vielleicht eine oberflächliche Compliance, aber keine wirkliche Cyberresilienz. […]

Michael Maier, Director Austria iteratec (c) iteratec
Kommentar

KI-Transformation in Unternehmen – Eine Revolution in fünf Schritten 

Wie weit wird die Evolution der Künstlichen Intelligenz gehen und wie wird sie sich auf Wirtschaft und Gesellschaft als Ganzes auswirken? Was für Privatpersonen interessante Fragen sind, sind für Unternehmer existenzielle Themen, schließlich müssen diese wirtschaftlich gegenüber Konkurrenten bestehen, von denen viele bereits an einer effektiven Nutzung von KI arbeiten. […]

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*