Auf dem Markt des Mobile Device Management (MDM) wird es in den kommenden Monaten immer weniger reine MDM-Anbieter geben. Zugleich treibt die stete BlackBerry-Abwanderung neue und mutige mobile Strategien in 2014 voran. Dies sind zwei der Trends, die Good Technology für das neue Jahr voraussagt. [...]
Laut Good Technology, einem Anbieter von Mobility-Lösungen, gibt es fünf Entwicklungen, die betriebliche und unternehmerische Mobility derzeit und künftig beeinflussen werden. Boris Lamping, Manager Sales Engineering bei Good Technology, kommentiert: „2014 sollten Unternehmen ihre Strategie für das Mobility-Management überdenken. Hierbei geht es sowohl darum, wie sie ihre Daten absichern als auch welche Auswahl an Apps sie ihren Mitarbeitern zur Verfügung stellen. Außerdem müssen sie sich im gleichen Zuge Gedanken darüber machen, die Privatsphäre der Mitarbeiter zu schützen. Unternehmen, die diese Aspekte vernachlässigen, tragen das Risiko, hinter dem Wettbewerb zurückstehen.“
Die fünf größten Mobility-Trends des Jahres 2014 laut Good Technology lauten:
- Immer weniger Anbieter bestimmen den MDM-Markt: Da immer mehr Unternehmen erkennen, dass eine MDM-Strategie alleine nicht ausreicht, um Datenverluste zu verhindern, wird die Zahl der reinen MDM-Anbieter 2014 Good Technology zufolge weiter zurückgehen. Da sich der Markt kommoditisiert, müssen die Firmen, die sich durchsetzen wollen, mehr bieten als lediglich MDM. Sie sollten auch eine nachhaltige Roadmap garantieren, die Anwenderfreundlichkeit und Sicherheit berücksichtigt, sowie Effizienz- und Produktivitätssteigerungen bezüglich mobiler Geschäftsprozesse vorantreibt.
- Unternehmen immer abhängiger von mobilen Arbeitsprozessen: Mobility ermöglicht die sofortige Bearbeitung von Arbeitsprozessen „in Echtzeit“. Aufgaben oder Anfragen müssen nicht länger hinausgezögert werden, bis der jeweilige Mitarbeiter zurück am Schreibtisch oder im Büro ist. Wichtige Voraussetzung sind die hierfür benötigten Anwendungen und Tools. Good Technology sagt voraus, dass die Nutzung maßgeschneiderter Geschäfts-Apps 2014 stark zunehmen wird. Die Analysten von Gartner haben in diesem Zusammenhang prognostiziert, dass bis 2017 ein Viertel aller Unternehmen über einen Enterprise App Store verfügen wird, um geschäftlich erlaubte Apps für PC und mobile Geräte zu managen. Dies ermöglicht es Mitarbeitern, Arbeitsprozesse und Aufgaben mithilfe verschiedener Apps von ihrem Smartphone oder Tablet aus zu bewerkstelligen. Für viele Unternehmen bedeutet dies 2014: Sie sind nicht länger auf nicht-mobile Arbeitsprozesse angewiesen.
- Einsatz von App-Containerisierung löst veraltete Dual-Persona-Ansätze ab: Mobile-Anbieter setzen auf einen Dual-Persona-Ansatz, weil er einfach zu vermarkten ist. Dieses Vorgehen schränkt aber sowohl die IT als auch den Endanwender stark in der Bewegungsfreiheit ein.
- Abwanderung von BlackBerry eröffnet größere, gewagtere und transformativere mobile Strategien: 2014 werden zahlreiche Unternehmen ihre Investitionen in mobile Geräte überdenken. Dies bedeutet zugleich eine gründliche Überarbeitung ihrer Mobility-Strategien. Die größte Priorität wird für CIO dabei weiterhin auf dem Aspekt Sicherheit liegen. Allerdings nicht so sehr, dass dabei die zahlreichen Vorteile der Mobility zu kurz kommen. Denn Mobility ist ein wichtiger Motor für Veränderung. CIO achten Good Technology zufolge verstärkt darauf, das Beste beider Welten zu kombinieren: eine sichere und verlässliche BlackBerry-Alternative nebst verbesserter Effizienz und Produktivität, ermöglicht durch ihre Investitionen in mobile Strategien. Das bedeutet, dass sie in eine sichere, agile und skalierbare mobile Lösung investieren wollen, die ihnen zugleich verbesserte Beziehungen zu Mitarbeitern, Partnern und Kunden bietet sowie neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnet.
- Entwicklungstools immer einfacher zu nutzen: Darum suchen Unternehmen nach Plattformen, die Sicherheit, Produktivität und horizontale Funktionen unterstützen. (pi)
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