Fünf Tipps für mobile Videokonferenzen

Von Bandbreite bis Verschlüsselung: Die Logitech-Tochter Lifesize gibt Unternehmen und Endanwendern Tipps, was sie beim Einsatz mobiler Videolösungen beachten sollten. [...]

Mit Smartphones und Tablets steigt auch die Nachfrage nach Videokommunikationslösungen für mobile Endgeräte. Besonders für Mitarbeiter, die viel außerhalb des Büros arbeiten, ist der visuelle Austausch mit Kollegen, Kunden und Partnern sehr gewinnbringend. Die Videoexperten von Lifesize hat Tipps parat, was Anwender und Unternehmen beachten müssen, um bestmöglich von der Technologie zu profitieren:

  • Die optimale Bandbreite: Im Idealfall nutzen Anwender mobiler Geräte WLAN- oder LTE-Verbindungen für Video-Calls. Im Vergleich zu 3G erhöht LTE die zur Verfügung stehenden Bandbreiten drastisch auf bis zu 100 Mbit pro Sekunde. Moderne Videolösungen aus der Cloud benötigen bei bester Qualität nur 1,1 Mbit pro Sekunde, so dass eine störungsfreie Übertragung garantiert ist. Aber selbst wenn nur 3G zur Verfügung steht, ist die Informationsübertragung gesichert: Gute Applikationen priorisieren den Audio-Stream vor den Bilddaten. Auch bei zu wenig Bandbreite muss also nichts wiederholt werden.
  • Vertrauliche Daten sichern: Im Geschäftsumfeld müssen wichtige Daten zuverlässig geschützt werden, egal auf welchem Kanal Sie übertragen werden – das gilt auch für Videokommunikation per Smartphone oder Tablet. Unternehmen sollten darauf achten, dass ihre Lösung sowohl den Rufaufbau – mit allen Metadaten – über TLS verschlüsselt als auch das Gespräch an sich absichert. Der dabei häufig verwendete AES-128-Bit-Standard schützt neben dem Gespräch selbst auch die im Call gesendeten Dokumente.
  • Dokumente übertragen: Nutzer mobiler Videokommunikationslösungen können selbst während der Konferenz oft keine Dokumente übertragen und sollten deshalb wichtige Infos schon im Vorfeld teilen. Sie können allerdings Dokumente sehen, die ihr Gegenüber in die Videokonferenz einbindet, wenn der von einem Endpunkt aus anruft. Das Format ist dabei egal, da das Dokument über den Video-Stream übertragen und während des Calls eingeblendet wird.
  • Hintergrund und Beleuchtung wählen: Da die Kamera nicht nur die Teilnehmer des Video-Calls zeigt, spielt auch die Umgebung eine große Rolle. Sehr belebte Bereiche mit ständig wechselndem Publikumsverkehr sollten Anwender mobiler Konferenzen deshalb umgehen. Auch bei der Beleuchtung gibt es einiges zu beachten: Gegenlicht und direkte Sonneneinstrahlung gilt es zu vermeiden, da der Teilnehmer sonst sehr dunkel wirkt. Am besten lässt sich die Eignung des Standorts über das Vorschaubild im der Videoapplikation abschätzen.
  • Für gute Akustik sorgen: Die meisten Smartphone und Tablets verfügen über ausreichende Mikrophone und Lausprecher für eine Videokonferenz. Um die Sprach- und Audioqualität zusätzlich zu verbessern, sollten Anwender Kopfhörer oder Headsets verwenden. Die Sprache wird damit klarer und näher am Ohr wiedergegeben, so dass keine Missverständnisse entstehen. (pi)

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