Fünf Tipps gegen Visual Hacking

Ab dem 25. Mai 2018 sind Behörden und Unternehmen mit der EU-DSGVO noch stärker in der Pflicht, sich gegen Krypto-Trojaner, Schadsoftware oder Datenklau abzusichern. Unterschätzt wird dabei oft das Risiko des Visual Hacking, also des Ausspähens vertraulicher Daten etwa am PC- oder Notebook-Bildschirm. 3M gibt Tipps und Empfehlungen zu einem besseren Schutz. [...]

Wie leicht es fällt, ausschließlich mit visuellen Mitteln an sensible Informationen zu gelangen, zeigt die weltweite Studie „Global Visual Hacking Experiment“ des Ponemon Instituts, die von 3M gefördert wurde. Das erschreckende Resultat: In 91 Prozent der Versuche war visuelles Hacking erfolgreich.Die folgenden fünf Punkte unterstützen Behörden und Unternehmen dabei, eine erfolgreiche Schutzstrategie zu entwickeln.
1. Schwachstellen erkennen und beseitigen
Typische Gefahrenbereiche lassen sich bei einer Inspektion von Gebäuden und Büros schnell identifizieren: Dazu gehören PC-Bildschirme, die von einer Vielzahl betriebsfremder Personen Fremden leicht einsehbar sind, beispielsweise in Empfangsbereichen, oder unverschlossene Räumen, in denen häufig sensible Dokumente ausgedruckt werden. Hier sind geeignete Sicherheitsvorkehrungen zu treffen. 
2. Mitarbeiter sensibilisieren und trainieren
Compliance-Vorgaben und regelmäßige Mitarbeiterschulungen bauen aufeinander auf. Mit vergleichsweise einfachen Maßnahmen lässt sich der Schutz vor Visual Hacking bereits erheblich verbessern. Dazu zählen Vorgaben, den Arbeitsplatz stets aufgeräumt zu verlassen, alle vertraulichen Dokumente wegzuschließen beziehungsweise konsequent Aktenvernichter für nicht mehr benötige Papiere zu benutzen. 
3. Computerzugänge absichern
Eine ebenfalls simple Funktion, die längst nicht in allen Behörden und Unternehmen selbstverständlich sein: Am Computerarbeitsplatz sollte eine automatische Neuanmeldung obligatorisch sein, wenn der Bildschirm für einige Minuten inaktiv ist. Andernfalls können sich Fremde in verwaisten Büros Zugang zu vertraulichen Daten verschaffen.
4. Physische Schutzmaßnahmen ergreifen
Physische Schutzmaßnahmen können das direkte Ausspähen von Daten auf Computer-, Notebook- und Tabletdisplays verhindern. Blickschutzfilter, beispielsweise jene von 3M, die in verschiedenen Größen und Farbausführungen erhältlich sind, werden auf dem Bildschirm mit wenigen Handgriffen befestigt. Die intelligente Mikrolamellen-Technologie macht das unerwünschte Mitlesen von der Seite unmöglich. Zudem wird die Hardware vor Kratzern und Abnutzung geschützt.
Wie leicht Visual Hacking ist und es mit einem Blickschutzfilter verhindert werden kann, zeigt dieses humorvolle Video von 3M.

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5. Kontinuierliche Sicherheitsüberprüfungen
Visual Hacking ist ein permanentes Risiko. Mögliche Täter versuchen immer wieder neue Wege, um Informationen auszuspähen. Datenschutz sollte daher zum festen Bestandteil der allgemeinen Sicherheitsüberprüfungen werden. Regelmäßige Kontrollgänge mehrmals jährlich können Schwachstellen zu Tage fördern und aufzeigen, in welchen Bereichen noch weiterer Schulungsbedarf besteht.
Weitere Informationen unter www.3M-Blickschutz.de.


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