Gibt es den idealen Standort für ein Rechenzentrum?

Bei dem Neubau eines Rechenzentrums sind hinsichtlich der Wahl des Standorts einige Punkte zu beachten. [...]

Generell darf ein Rechenzentrum nicht in der Nähe eines Flughafens oder Bahnhofs gebaut werden, da elektromagnetische Strömungen den Betrieb stören könnten. Auch regionale Besonderheiten müssen beachtet werden. So kommt ein Rechenzentrum in der unmittelbaren Nähe eines Flusses nicht infrage, da hier Hochwassergefahr besteht. Zusätzlich ausgeschlossen werden Unwetterzonen, um mögliche Gefahren durch Elementarrisiken wie Wasser, Sturm oder Blitzeinschläge zu vermeiden.
Vor allem mittelständische Unternehmen integrieren die IT meist in ihr Bürogebäude. Dabei kommt es darauf an, die IT-Räume als separaten Funktionsbereich zu sehen. Um den Serverraum müssen verschiedene Sicherheitszonen errichtet werden. So sollte der eigentliche IT-Raum von einem Technikraum zum Betrieb der IT und anderen Nebenräumen umgeben sein. Erst dann folgen die Büroflächen. Hinsichtlich des Brandschutzes ist es wichtig, dass der IT-Raum frei von Brandlasten wie etwa Papier ist und nur für die IT genutzt wird.
Auch hinsichtlich der baulichen Anforderungen gelten einige Kriterien, wenn ein neuer Standort für das Rechenzentrum fällig wird. Die Deckenhöhe sollte mindestens zweieinhalb bis drei Meter, aber nicht mehr als vier Meter betragen. Auf diese Weise können Entscheider einen Doppelboden einrichten und der Raum ist dennoch nicht überdimensioniert, so dass er nicht zu viel Energie bei der Kühlung verschlingt. Weiterhin müssen die Böden über eine Traglast von etwa 1.000 Kilonewton pro Quadratmeter verfügen. (pi/oli)

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