Was Google speziell für Unternehmen anbietet, das lief bislang unter der Dachmarke Google Enterprise. [...]
Damit ist jetzt Schluss: Künftig fasst Google seine Lösungen für Unternehmen unter „Google for Work“ zusammen. Nach Angaben des zuständigen Google-Managers Amit Singh gegenüber „The Next Web“ ändert sich aber nicht nur der Name, sondern auch die Art, „wie wir Produkte launchen und neue Features kommunizieren“. Nach Angaben von Google sind 60 Prozent der Fortune-500-Unternehmen zahlende Kunden von Google-for-Work-Diensten. Die Kundenzufriedenheit soll dabei 95 Prozent betragen.
Der langjährige Google-Chef und mittlerweile Vorsitzende des Verwaltungsrats, Eric Schmidt, kündigt Google for Work im offiziellen Firmenblog an; die Lektüre des inhaltsleeren Beitrags kann man sich aber getrost schenken.
Sehr viel interessanter ist da schon ein Interview mit dem früheren Oracle-Mann Singh, welches das „Wall Street Journal“ veröffentlicht hat. Der Google-Manager setzt für mehr Geschäft mit Unternehmen demnach verstärkt auf Koexistenz statt Verdrängungswettbewerb. Und natürlich auf Dienste aus der Cloud – mit seiner Cloud Platform konkurriert der Internet-Konzern vor allem mit Amazon Web Services (AWS), aber auch mit Microsoft Azure. Die drei Anbieter liefern sich einen aus Kundensicht zwar erfreulichen, aber hoffentlich nicht ruinösen Preiskampf.
Mehr Informationen über Google for Work und seine Komponenten wie Google Apps, Maps, Suche, Chrome, Android, die Cloud Platform und Chromebooks finden Interessierte bei Google Plus und auf der neuen Webseite google.com/work (aktuell noch ein Redirect auf /enterprise).
* Thomas Cloer ist Redakteur der deutschen Computerwoche.
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