Das Jahr 2016 war für professionelle Hacker, Cyberkriminelle und Darknet-Gangs ein überaus erfolgreiches. Wir zeigen Ihnen die größten Cyberangriffe des Jahres. [...]
DYN
Eine massive DDoS-Attacke auf den DNS-Provider Dyn sorgt im Oktober für Wirbel: Mit Hilfe eines Botnetzes – bestehend aus tausenden unzureichend gesicherten IoT-Devices – gelingt es Cyberkriminellen, gleich drei Data Center von Dyn lahmzulegen.
Der Hackerangriff entwickelt daraufhin eine unheimliche Eigendynamik: Weil die Server mit Anfragen überflutet werden, bleiben DNS-requests lange genug unbeantwortet, so dass die anfragenden Rechner (auch legitime) sogenannte follow-up-requests schicken. Die Folge: Die Traffic-Flut potenziert sich; Amazon, GitHub, Twitter, die New York Times und einige weitere, große Webseiten sind über Stunden nicht erreichbar.
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Ende November wird auch die Deutsche Telekom zum Opfer eines Cyberangriffs: Rund 900.000 Kunden haben mit massiven Verbindungsproblemen zu kämpfen. Auch in diesem Fall soll es sich um einen Hackerangriff mit Hilfe der IoT-Malware „Mirai“ handeln.
Unternehmen können aus diesem Vorfall lernen, dass es durchaus Sinn macht, sich in Sachen DNS-Provider doppelt (oder auch dreifach) abzusichern, um ein Backup zur Verfügung zu haben. Sind die DNS-Server entsprechend konfiguriert, lässt sich der Traffic im Fall der Fälle auch schneller zum Backup-DNS-Provider umleiten.
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