Hackerangriffe: Worst of 2016

Das Jahr 2016 war für professionelle Hacker, Cyberkriminelle und Darknet-Gangs ein überaus erfolgreiches. Wir zeigen Ihnen die größten Cyberangriffe des Jahres. [...]

YAHOO
Erst im September musste Yahoo den größten Hack aller Zeiten eingestehen. Nun verdichten sich die Anzeichen, dass dieselben Hacker sich bereits ein Jahr zuvor deutlich übertroffen hatten: Bei einem Cyberangriff im August 2013 wurden demnach die Konten von knapp einer Milliarde Yahoo-Usern kompromittiert. Dabei wurden Namen, E-Mail-Adressen, Telefonnummern, Geburtsdaten und verschlüsselte Passwörter abgegriffen.
Neben dem ungünstigen Fakt, dass eine solche Anzahl von Accounts über einen Zeitraum von knapp drei Jahren angreifbar sind, gerät durch den bislang größten Hack aller Zeiten auch die Übernahme von Yahoos Webgeschäft durch den TK-Riesen Verizon in Gefahr. Eine Milliarde Dollar will Verizon Berichten zufolge vom bisher kommunizierten Kaufpreis (4,8 Milliarden Dollar) aufgrund der neuesten Entwicklungen abziehen. Schließlich wirke sich der Cyberangriff massiv auf Yahoos Wert aus. Dass der Deal vollständig platzt, liegt ebenfalls im Bereich des Möglichen.

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Aus den Hackerangriffen auf Yahoo können sowohl Verbraucher als auch Unternehmen lernen: Erstere bekommen einen weiteren Beweis dafür, dass starke Passwörter – und ihre regelmäßige Änderung – in der heutigen Zeit unabdingbar sind. Auf der Business-Seite steht hingegen vor allem eine Erkenntnis: Sollten Sie Opfer eines Hackerangriffs werden, sind Sie gut damit beraten, Transparenz zu zeigen. Gehen Sie an die Öffentlichkeit, legen Sie offen, was genau passiert ist und wie Ihr Unternehmen darauf reagiert. Darüber hinaus zeigen die Yahoo-Hacks auch, dass Detection-Systeme zur frühzeitigen Erkennung von Cyberangriffen für Unternehmen immer wichtiger werden.


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