Hackerangriffe: Worst of 2016

Das Jahr 2016 war für professionelle Hacker, Cyberkriminelle und Darknet-Gangs ein überaus erfolgreiches. Wir zeigen Ihnen die größten Cyberangriffe des Jahres. [...]

RANSOMWARE-ATTACKEN
Zugegeben: In diesem Fall handelt es sich nicht um einen großen Hack, sondern viele. Sehr viele. Insbesondere die Healthcare-Branche wird 2016 von immer populärer werdenden Ransomware-Kampagnen erschüttert, die sämtliche Dateien auf einem Rechner verschlüsseln und nur gegen die Zahlung eines Lösegelds wieder freigeben (oder auch nicht). Daraus lässt sich einerseits ablesen, wie lukrativ das Geschäft mit der Erpressungs-Malware ist, andererseits, wie weit kriminelle Hacker bereit sind zu gehen, wenn es um ihre monetären Interessen geht.
Es zeigt aber auch die Blauäugigkeit vieler Unternehmen: Einige der betroffenen Krankenhäuser hatten kein Backup ihrer Systeme angelegt oder sonstige Maßnahmen ergriffen, um möglichst schnell auf solche Bedrohungen reagieren zu können. In der Konsequenz bleibt vielen Institutionen gar nichts anderes übrig, als zu bezahlen. Die Hacker nutzen die ausweglose Situation aus und schlagen in einigen Fällen gleich noch einmal zu.

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Der neueste Trend, Ransomware-as-a-service, dürfte die Situation in den kommenden Monaten und Jahren noch verschärfen. Unternehmen, egal aus welcher Branche, sollten also dafür sorgen regelmäßig Backups ihrer Systeme anzulegen. Gleiches gilt im Übrigen auch für Verbraucher, denn auch diese sind vor Ransomware nicht gefeit. Systeme zur frühzeitigen Erkennung und Eindämmung solcher Cyberangriffe können natürlich ebenfalls nicht schaden.
*) Tim Greene & Florian Maier, Redakteur bei COMPUTERWOCHE und CIO.de 


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