Systemfehler, menschliches Versagen oder auch Naturkatastrophen führen zu ungeplanten Ausfällen in Rechenzentren. Verschärft wird diese Situation durch komplexe Technologien wie Virtualisierung und Cloud-Computing. Doch mit den richtigen Maßnahmen lassen sich derlei Notfälle kontrollieren. [...]
FIT FÜR DIE ZUKUNFT
Jeder technologische Fortschritt bedeutet Veränderung. Neue Produkte für die Infrastruktur im Rechenzentrum sind nicht nur mit Ausgaben verbunden, sondern bergen auch Wachstumspotenzial. Viele Betreiber übersehen die Notwendigkeit, im Rahmen einer Generalüberholung des gesamten Rechenzentrums auch die kleinsten Bestandteile der bestehenden Infrastruktur wie PDUs auf den Prüfstand zu stellen. Alle Beteiligten müssen bei diesen Entscheidungen mit einbezogen werden. So können sich zum Beispiel die Leiter der IT- und Facility-Management-Abteilungen besser verstehen, wenn sie bei der Erhöhung der Betriebszeiten und der Kapazitätsplanung zusammenarbeiten müssen.
Betreiber von Rechenzentren können durch proaktives Handeln das Ausfallrisiko minimieren, auch wenn die Möglichkeit dazu gering erscheinen mag. Ist aber das Personal in der Lage, die Geräte im Rechenzentrum richtig handzuhaben, und liegen genaue Angaben zum Stromverbrauch vor, müssen sich die Mitarbeiter seltener um ungeplante Ausfälle kümmern.
Natürlich werden sich die genannten Risiken nie ganz ausschließen lassen. Aber das Budget für die Behebung von Ausfällen kann durch den Einsatz intelligenter Technologien reduziert werden. Die so eingesparte Summe steht dann für das eigentliche Kerngeschäft zur Verfügung.
* Mike Jansma ist Redakteur des deutschen TecChannel.
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