IDG ENGAGE 2018 Zusammenfassung: Was erwartet CIOs als nächstes?

Im Rahmen des jüngsten IDG ENGAGE Events am 23. August in Menlo Park, Kalifornien, sprachen Top-CIOs vor Tech-Vermarktern im Silicon Valley über die Struktur und den Fokus ihrer Unternehmen in Zeiten der digitalen Transformation. [...]

Auf der IDG ENGAGE 2018 ging es vor allem um die Zukunft (c) Pixabay.com

Teil des Tech-Executive-Panels, das von CIOs Adam Dennison moderiert wurde,  waren VP & CIO von Maxim Integrated Products, Walter Curd; CIO von Santa Clara County, Ann Dunkin; und CIO von El Camino Hospital, Deb Muro. Das lebhafte Panel brachte eine Vielzahl von Branchenperspektiven auf den Punkt und lockte das Publikum mit ehrlichen Einblicken.

 

Schlüsselthemen

Die Diskussionsteilnehmer sprachen über die laufenden IT-Projekte ihrer Unternehmen und schilderten sowohl die Chancen als auch die Herausforderungen, die mit diesen wichtigen Initiativen verbunden sind. Innerhalb der Gruppe bestand Einigkeit darüber, dass sie stets offen für neue und aufkommende Technologien sind, solange der Zeitpunkt stimmt und ein Nutzen für das Unternehmen gegeben ist. Viele dieser Technologien werden aus Sicherheitsgründen oder zugunsten von Kunden und / oder Mitarbeitern implementiert. Einige dieser Schlüsselinitiativen sind:

Aktualisierung und Übertragung traditioneller Technologien (die beispielsweise über 30 Jahre alt sind): Die anwesenden CIOs erkennen an, dass Unternehmen stets aktuell sein müssen, um konform und sicher zu sein.

Verbessern von Technologien und Anwendungen, um ein besseres Kundenerlebnis zu bieten: Unternehmen stellen beispielsweise mobile Apps für Kunden und Tablets für Mitarbeiter bereit, damit alle Beteiligten Zugriff auf Echtzeitwissen und -aktivitäten haben.

Weitere Einblicke und Informationen darüber, wie CIOs die digitalen Transformationsbemühungen auf Hochtouren bringen, finden Sie im Whitepaper des CIO-Berichts 2018.

Unternehmenskultur beeinflusst die Implementierung neuer Technologien

Ein weiterer Diskussionspunkt war, inwieweit die Unternehmenskultur bei der Implementierung neuer Technologien eine Rolle spielt. Bei so vielen beweglichen Teilen, die es heutzutage innerhalb eines Unternehmens zu beachten gibt, kann es schwierig sein festzustellen, wer nun tatsächlich an einem Kaufprozess beteiligt ist, der solche Initiativen zum Leben erweckt. Die geschäftliche Seite des Unternehmens kann die Entscheidungsfindungsgruppe sein, doch andererseits ist jedes Projekt technisch gesehen eben auch ein IT-Projekt – daher haben sowohl die CIOs als auch die IT-Abteilung einen großen Einfluss auf das Endergebnis einer solchen Initiative. Ein Diskussionsteilnehmer merkte an, dass sein Unternehmen aus diesem Grund Entscheidungsausschüsse einsetzt, bei denen Geschäftsbereichsleiter ihre Bedürfnisse einem Ausschuss unterbreiten, und diese spezialisierte Gruppe dann über Wert und Nutzen der vorgeschlagenen Initiative urteilt.

Es ist außerdem wichtig, das Timing und die aktuelle Arbeitsumgebung innerhalb eines Unternehmens zu berücksichtigen. Gäbe es vielleicht noch andere Upgrades oder Implementierungen, die sinnvoller wären als die vorgeschlagene Initiative? Unabhängig davon sollten LOB und IT stets auf einer Wellenlänge sein, damit es nicht dazu kommt, dass ein Unternehmen versehentlich eine Technologie einführt, die bereits vorhanden ist – schließlich würde es wiederum mehr Zeit, Ressourcen und Geld kosten, um die eine in die andere Lösung einzuführen.

Und in Zukunft?

Was die nächsten Schritte für CIOs angeht, waren sich die Diskussionsteilnehmer einig, dass es entscheidend ist, weiterhin auf Innovation zu setzen. Die CIOs gehen also auch in Zukunft mit der Innovation, auch wenn das bedeutet, dass sich ihre Unternehmen damit auf einem schmalen Grat bewegen, da ein Großteil ihrer Zeit für funktionale Aufgaben wie die Neuausrichtung von Berufsbezeichnungen und die Verwaltung von IT-Kosten aufgewendet wird. Sie hoffen jedoch, dass ihre „Freizeit“ bald für innovativere Strategiesitzungen genutzt werden kann.

Allerdings kann es für Tech-Vermarkter heutzutage schwierig sein, mit CIOs in Verbindung zu kommen und effektiv ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Auch wenn das der Fall sein mag, lohnt es sich für sie, Beziehungen zu einer Mischung aus hoch angesehenen Kollegen zu knüpfen. Die heutigen CIOs gehen davon aus, dass ihre Mitarbeiter über die neuesten technischen Trends und organisatorischen Anforderungen informiert sind, was bedeutet, dass sich solche Personen letztendlich ihren Platz als Vermarkter verdienen können.

Nochmals vielen Dank für solch eine ansprechende, offenherzige und lebhafte Jury! Um mehr über die Einsichten zu erfahren, die beim IDGs ENGAGE Menlo Park Event zu hören waren, besuchen Sie Twitter.


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