In sieben Schritten zu erfolgreichen Network Audits

Regelmäßige Prüfungen und Bewertungen des Netzwerks schützen Unternehmen vor großen Schäden durch Downtimes oder Sicherheitslücken. Opengear hat einen Sieben-Schritte-Plan für Network Security Audits und Assessments erarbeitet, mit dem IT-Teams ihr Netzwerk im Griff behalten. [...]

Dirk Schuma, Sales Manager EMEA North bei Opengear (Quelle: Opengear)

Die Netzwerklandschaft ist im steten Wandel: Ständig gibt es technologische Innovationen und fast täglich erscheinen neue Bedrohungen für die Sicherheit und Stabilität der Netze auf dem Radar der Administratoren. Regelmäßige Prüfungen (Audits) und Bewertungen (Assessments) von Netzwerken sind daher nicht nur eine bewährte Praxis, sondern mittlerweile eine grundlegende Notwendigkeit. Wie Unternehmen dabei vorgehen sollten, zeigt der Sieben-Schritte-Plan von Opengear.

Schritt #1: Die Wichtigkeit regelmäßiger Prüfungen anerkennen

Das richtige Mindset ist das A und O, um die Sicherheit, Stabilität und Resilienz von Netzwerken zu gewährleisten. Wenn IT-Teams es nicht für wichtig erachten, den Status quo ihrer Infrastruktur regelmäßig zu überprüfen, nützt der beste Plan nichts. Administratoren sollten sich daher der Bedeutung von Network Audits bewusst sein: Sie ermöglichen es, die Netzwerkinfrastruktur, deren Konfigurationen sowie Zugangskontrollen unter die Lupe zu nehmen und potenzielle Sicherheitslücken zu untersuchen.

Dieser systematische Ansatz ermöglicht es IT-Teams, Einblicke in den aktuellen Zustand ihres Netzwerks zu erhalten und Abweichungen von etablierten Sicherheitsrichtlinien zu erkennen.

Schritt #2: Schwachstellen und Sicherheitslücken identifizieren

Ein Grundsatz der Cybersicherheit lautet: „Du kannst nicht schützen, was du nicht siehst.“ Frei nach diesem Motto brauchen IT-Teams nicht nur das richtige Mindset und regelmäßige Audits, sondern gründliche Assessments ihrer Netzwerke. Sie können dazu beitragen, Schwachstellen zu ermitteln, die das Netz für Sicherheitsbedrohungen anfällig machen könnten.

Typische Schwachstellen sind veraltete Software, Fehlkonfigurationen oder nicht gepatchte Systeme. Wer diese Schwachstellen erkennt, der kann auch proaktiv Maßnahmen ergreifen und Probleme beheben, bevor Cyberkriminelle sie ausnutzen.

Schritt #3: Schwachstellen proaktiv adressieren

Sind Schwachstellen im Netzwerk identifiziert, folgt deren proaktive Behebung. IT-Teams sollten einen systematischen Ansatz entwickeln, um potenzielle Sicherheitslücken zeitnah zu schließen – sei es durch Softwareupdates, Anpassungen der Konfiguration oder Patches. Ein proaktiver Ansatz mindert Risiken und stärkt die Resilienz des Netzwerks.

Schritt #4: Auch das Konfigurationsmanagement beachten

Regelmäßige Prüfungen des Netzwerks sollten weit über das Schließen von Sicherheitslücken hinausgehen und auch das Konfigurationsmanagement umfassen. Durch die Evaluierung der Netzwerkeinstellungen stellen IT-Teams sicher, dass ihre Konfiguration den Best Practices der jeweiligen Branche und den Unternehmensrichtlinien entspricht. Dieser Prozess hilft, unbeabsichtigte Fehlkonfigurationen zu vermeiden, die das Netzwerk instabil machen oder die Sicherheit gefährden könnten.

Schritt #5: Immer einen Schritt voraus sein

Kontinuierliches Monitoring ist ein integraler Bestandteil regelmäßiger Audits und der Schlüssel, um auf Veränderungen schnell reagieren zu können. Die extrem schnelllebige Dynamik von Cyberbedrohungen und technologischen Fortschritten erfordert ständige Wachsamkeit. IT-Teams benötigen daher Tools und Prozesse, die Echtzeiteinblicke in die Netzwerkaktivität bieten und schnelle Reaktionen auf auftretende Probleme ermöglichen.

Schritt #6: Automatisierung nutzen

Da Zeit ein essenzieller Faktor ist, gerade wenn die Stabilität oder Sicherheit eines Netzwerks bedroht ist, müssen sich Unternehmen besser jetzt als später mit dem Thema Automatisierung und KI auseinandersetzen. Entsprechende Auditing-Tools rationalisieren den Prüfprozess und ermöglichen eine gründliche, aber eben auch hocheffiziente Bewertung der Netzwerkintegrität.

Sie erleichtern es, Schwachstellen zu identifizieren, die Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien zu überprüfen und auch entsprechende Berichte zu erstellen. Automatisierung einzusetzen, spart nicht nur Zeit, sondern gewährleistet überdies ein einheitliches und gründliches Assessment des Netzes. 

Schritt #7: Dokumentationen und Reports nicht vergessen

Zu guter Letzt sollten IT-Teams auch die Dokumentation und das Reporting nicht vergessen. KI-basierte Auditing-Tools können dabei helfen, indem sie automatisch Berichte über Prüfungsergebnisse, getroffene Abhilfemaßnahmen und alle am Netzwerk vorgenommenen Änderungen erstellen. Die so erstellte Dokumentation dient als wertvolle Ressource für zukünftige Audits, Compliance-Prüfungen und Reaktionen auf Vorfälle im Netzwerk.

„Regelmäßige Prüfungen und Bewertungen sind ein Eckpfeiler jeder guten Strategie für das Netzwerkmanagement und verbessern nachhaltig die Resilienz von Netzwerken“, betont Dirk Schuma, Sales Manager EMEA North bei Opengear.

„IT-Teams können die gewonnenen Einblicke nutzen, um Schwachstellen zu beheben, Sicherheitslücken zu schließen und ihr Netzwerk mit der optimalen Konfiguration zu betreiben. Mit diesem Fundament fällt es ihnen dann auch leicht, die Herausforderungen einer sich ständig verändernden Netzwerklandschaft zu meistern.“

*Dirk Schuma ist Sales Manager EMEA North bei Opengear.


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