Manager jenseits der IT hegen größere Hoffnungen an Mobile-IT als Informatiker. Größter Hemmschuh bleiben Sicherheitsbedenken, wie eine Lünendonk-Studie ergab. [...]
Von der Steigerung der Umsätze und Marktanteile über effizientere Prozesse bis zu mehr Qualität für die Kunden – die Liste der Erwartungen an Mobile IT ist lang. Das geht aus der Studie „Mobile Enterprise Review“ hervor, für die der Berater Lünendonk aus Kaufbeuren Entscheider aus rund 90 großen Unternehmen (mindestens 1000 Mitarbeiter) befragt hat.
Die Studie entstand in Zusammenarbeit mit fünf Unternehmen: Devoteam, Pwc, Senacor, Seven Principles und Steria Mummert Consulting.
Nach den Zahlen der Umfrage setzen insbesondere Nicht-Informatiker große Hoffnungen auf die Technologie. 73 Prozent der Non-IT-ler erklären, Mobile Enterprise bringe dem Unternehmen mehr Erfolg. Unter den befragten Informatikern sind es mit 55 Prozent deutlich weniger.
Mehr als jeder zweite Befragte (56 Prozent) gibt an, in seinem Unternehmen gebe es eine Strategie für Mobile Enterprise. Hier sehen sich Banken und Dienstleister vorn (59 Prozent), während das Gesundheitswesen und der öffentliche Dienst mit 52 Prozent der Nennungen hinten liegen.
Wer die Frage nach einer solchen Strategie bejaht hat, scheint stärker auf IT-Security zu achten. So sprechen Unternehmen mit Strategie häufiger formelle Verbote für externe Apps aus und setzen Vorsichtsmaßnahmen auch häufiger technisch um. Insgesamt bleiben Bedenken in puncto Sicherheit das größte Hindernis für die Nutzung von mobile IT.
MOBILE SOLL SO EINFACH SEIN WIE AUTOFAHREN
Es geht dabei aber auch um Fragen von Nutzbarkeit und User Experience. Lünendonk zitiert einen CIO mit den Worten: „Wenn ein Fahrer in einen VW, BMW oder Mercedes einsteigt, findet er sich intuitiv zurecht und erkennt seine Marke wieder. Dieses Erlebnis sollen die Benutzer auch bei Webseiten, Apps und Mobile-optimierten Inhalten haben.“
* Christiane Pütter ist Redakteurin der deutschen CIO.
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