Anwender des Internets der Dinge (IoT) sollten das Thema Künstliche Intelligenz auf dem Schirm haben. Ein disruptiver Tsunami ist im Anrollen. [...]
Wer einem Wirbelsturm entfliehen will, muss sehr schnell sein. Laut den Analysten von Price Waterhouse Coopers (PwC) ist so ein Sturm der technologischen Veränderungen bereits längst im Anrollen.
Die wesentlichen Schlussfolgerungen der Studie „Leveraging the upcoming disruptions from AI and IoT“:
- Zwischen IoT und AI gibt es eine Wechselwirkung
- Kosten für AI sinken, die Reife steigt
- Adaptive Intelligence hebt das Internet der Dinge auf eine neue Stufe
- Anwender profitieren von erhöhter Sicherheit und sinkenden Betriebskosten
- Smarte Sensoren fungieren als Bindeglied der beiden Technologien
„Smarte Unternehmen und Manager warten mit ihrer Reaktion nicht darauf, dass der Tsunami der Disruption ihr Ufer erreicht“, heißt es in einer aktuellen PwC-Studie. Kluge Firmen, so formulieren die Experten weiter, bereiten sich auf die Disruption vor, bevor sie da ist.
Gemeint ist die kombinierte Disruption aus Artificial Intelligence (AI) und dem Internet of Things (IoT). Denn diese werde „unser persönliches und geschäftliches Leben in einer dramatischen Weise umgestalten, die für die meisten Unternehmen heute schwerlich in vollem Umfang vorstellbar und begreifbar ist“, so PwC.
DISRUPTION IST DAS MODEWORT SCHLECHTHIN
Das klingt überaus dramatisch – und dass an dieser Stelle bereits ein paar Mal das Wort „Disruption“ fiel, spiegelt seine Häufigkeit in der Studie „Leveraging the upcoming disruptions from AI and IoT“ wider. Die Dramatik mag dem schwierigen Ringen um Aufmerksamkeit für das spezifische Thema geschuldet sein. Denn an sich sind die Entwicklungen, die auch PwC beschreibt, ja in aller Munde.
AI ÜBERZEUGTE IN DER VERGANGENHEIT NICHT IMMER
Womöglich geht in all dem Ringen um diese epochalen Themen der Aspekt der Künstlichen Intelligenz manchmal etwas unter. Zum einen, weil die Diskussion oft um Industrieroboter und Automatisierungssoftware kreist – Anwendungsbeispiele also, in denen die Maschinen offenkundig unter der Intelligenzschwelle operieren. Zum anderen, und darauf weist PwC in der Studie explizit hin, gibt es bisher unter dem Etikett AI viele Lösungen, die ihren praktischen Nutzen in der Vergangenheit nicht wirklich unter Beweis stellen konnten. Freilich tut sich auf diesem Gebiet aktuell eine Menge, und deshalb geht die Studie davon aus, dass für viele Anwender an AI künftig kein Weg mehr vorbei führt.
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