Google hat seine Tabellenkalkulation in den letzten Jahren kontinuierlich verbessert. Reicht das, um gegen den Spreadsheet-Platzhirsch Microsoft Excel zu bestehen? Wir präsentieren einige Argumente für beide Produkte. [...]
Es gibt aber auch einige Argumente, die für Googles Gegenentwurf sprechen. In folgenden Fällen ist Tabellen dem Desktop-Mammut Excel überlegen:
ES IST GRATIS
Tönt banal, aber die Online-Tabellen-Kalkulation von Google ist gratis. Und selbst wer den vollen Umfang von Apps for Work nutzen möchte ist mit 4 Euro monatlich mit von der Partie, ab 8 Euro gibt’s sogar unbeschränkte Speicherkapazität obendrauf.
Excel 2016 als Einzelplatzversion – ja das gibt es noch – kostet dagegen gut 150 Franken. Hier ist man aber gut beraten, eine Office-Lizenz zu erstehen, die kostet nämlich in der günstigsten Version nur 10 Franken mehr. Office-Abos sind zudem ab 7 Franken erhältlich.
Wer also preisbewusst ist, für den könnte der Fakt, dass Google Tabellen grundsätzlich kostenlos ist, vielleicht sogar zum Killerargument werden.
TEAM-ARBEIT
Google Tabellen und die ganze Docs-Suite ist seit jeher für den inherenten Teamgeist bekannt. Statt dass jeder einzeln an seiner Tabelle arbeitet und dann Versionen durch die Gegend mailt, ist es im Spreadsheet-Programm von Google ein Leichtes, in einer Gruppe an einer Datei zu arbeiten. So können mehrere Personen gleichzeitig an einem Dokument werkeln und Kommentare hinterlassen. Dabei spielt es keine Rolle, ob sie auf der anderen Seite des Globus sind oder am Bürotisch gegenüber.
Zwar holt Microsoft in Sachen Collaboration-Features mächtig auf und hat mit der jüngsten Ausgabe von Office 365 entsprechende Funktionen eingeführt. Aber ganz an das Original kommt Microsoft noch nicht: Denn Microsoft bietet das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten mit verschiedenfarbigen Mauszeigern und Eingabemarken nur in der Online-Version von Excel an, nicht aber in der Arbeitsplatz-Ausgabe.
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