Mit den richtigen Tools gestaltet sich die Planung neuer Projekte geradezu spielerisch. Computerworld hat 5 Projektmanagement-Lösungen unter die Lupe genommen und verglichen. [...]
5 PROJEKTMANAGEMENT-LÖSUNGEN IM VERGLEICH
Bitrix24 hat den Anspruch, alles zu bieten, was für eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Unternehmen benötigt wird. Das reicht von der Aufgaben- und Projektplanung über die Dokumentenverwaltung mit Versionierung, Chat und Videokonferenzen bis zu Social-Network-Funktionen und CRM. Es bietet Arbeitsgruppen mit bis zu zwölf Mitarbeitern eine kostenlose Grundfunktionalität und lässt sich gegen entsprechende Monatsgebühren für größere Teams und um fortgeschrittene Funktionen erweitern.
Keinen derart umfangreichen Ansatz hat Freedcamp. Es beschränkt sich vielmehr auf die Aufgabenplanung und eine sie umgebende Kommunikationsstruktur, die zum Austausch von Nachrichten, Ideen und Kommentaren ausreicht. Die Idee ist, schnell und auf möglichst einfache Weise den gesetzten Zweck zu erreichen, sodass man nicht mehr Zeit mit Planung als mit der eigentlichen Arbeit verbringt. Dabei ist das Tool komplett kostenlos – Geld verdient der Anbieter mit zusätzlichem Speicherplatz (der in der Grundversion betont knapp gehalten ist) oder der Integration zusätzlicher Anwendungen wie CRM oder Rechnungsstellung.
Gantt Project ist ein eher spartanisches Tool für Einzelkämpfer oder für Kleingruppen, die ihre Kommunikation auf anderen Wegen abwickeln. Es bietet eine einfach gehaltene Projektplanung mit grafischer Auswertung in Form von Gantt- und PERT-Diagrammen. Als Open-Source-Projekt ist es kostenlos, bietet allerdings auch keine ausgefeilte Dokumentation und keinen Support, was aufgrund der einfachen Struktur aber zu verschmerzen ist.
Viele, auch hochprofessionelle Funktionen und eine große Zahl von Integrationen führt Wrike ins Feld. Eine Art Schnupper-Account für kleine Teams ist auch hier kostenlos zu haben. Wer Zugang für mehr als fünf Nutzer braucht oder ausgefeiltere Funktionen nutzen will, wird dagegen zur Kasse gebeten. Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten richtet sich der Preis hier nicht nach der Anzahl der betreuten Projekte, sondern nach der der planungsberechtigten Nutzer. Sogenannte Kollaboratoren, die Aufgaben lediglich als erledigt abhaken dürfen, kann man seinem Team jedoch in unbegrenzter Zahl hinzufügen.
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