Obwohl heute in wohl allen Unternehmen präsent, gibt es starke Diskrepanzen, wie Smartphones, Tablets und Notebooks dort genutzt, verwaltet und abgesichert werden. Im Rahmen eines Round-Table diskutierten Vertreter von Blackberry, Datev, Experton, Kobil Systems und Microsoft, wie Unternehmen den vielfältigen Ansprüchen des Mobile Enterprise gerecht werden können. [...]
SNOWDEN UND DIE FOLGEN
Zu keinem rechten Ergebnis kam die Diskussionsrunde bei der Frage, wie sich Unternehmen angesichts des nach dem NSA-Skandal relativ fragilen Sicherheitsverständnisses verhalten sollten. Zwar waren sich die Branchenexperten darin einig, dass sich das Bewusstsein der Anwender und der Unternehmen nach den Snowden-Enthüllungen verändert habe. Dabei sei aber mancherorts auch Fatalismus festzustellen. „Bei uns sind die Telefone nicht heiß gelaufen“, erklärte etwa Koyun vom Sicherheitsspezialisten Kobil. Experton-Analyst Dransfeld fasste es so zusammen: „Verschiedene Herstellern haben inzwischen hochsichere Mobilgeräte entwickelt. Allerdings kann niemand Garantien dafür abgeben, ob sich darin nicht doch Geheimdienst-Hintertüren befinden – notfalls muss man sich damit abfinden.“
* Manfred Bremer ist Redakteur der deutschen Computerwoche.
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