Wenn es in diesen Tagen um mobile IT-Anwendungen geht, kommt es meist auch zu einem Gespräch über die Entwicklungsbasis selbiger. Bei genauerem Hinsehen lässt sich dieser Diskurs auf eine Frage reduzieren: HTML5 oder nativ? Doch was sind die Vor- und Nachteile dieser Entwicklungsansätze und warum sollte man sich als Anwender beim Evaluierungsprozess damit auseinandersetzen? [...]
BEDEUTUNG FÜR MOBILE BI
Wie bei allen Applikationen steht auch bei Mobile BI der Anwendernutzen im Vordergrund. Deshalb ist es für Unternehmen dringend notwendig, gemäß der dargelegten Vorteils-/Nachteils-Argumentation, eine Mobile-BI-Strategie aufzusetzen, die Hand in Hand mit der allgemeinen Mobility-Strategie geht.
Führt man sich aktuelle Marktzahlen im mobilen Bereich vor Augen, ist anders als im Consumer-Bereich, die Fragmentierung in der Geschäftswelt nicht gravierend. Bei den mobilen Betriebssystemen in der Geschäftswelt führt in Deutschland, nach aktuellen Daten der Marktforscher von Lünendonk, Apple iOS mit 74,4 Prozent Marktanteil, mit weitem Abstand gefolgt von Blackberry mit 47,8 Prozent und Android mit 45,6 Prozent (Mehrfachnennungen waren in der Umfrage möglich). An Apples Führungsrolle dürfte sich angesichts der Business-Funktionen von iOS 7 auch in naher Zukunft wenig ändern. Auch hinsichtlich des Themas BYOD ist die Stimmung, laut den Analysten von Forrester, in Europa verhalten. Bislang sind nur 15 Prozent der europäischen Unternehmen über die Pilotphase hinausgekommen. Lediglich 9 Prozent davon beziehen Tablets in die Strategie mit ein.
FAZIT
Unternehmen, die hinsichtlich der Mobilmachung von Business Intelligence beziehungsweise im Hinblick auf die Enterprise-Mobility-Strategie keinen BYOD-Ansatz verfolgen, sind in den essentiellen Bereichen Performance, Usability, Look&Feel, Wartung und Support mit nativen Apps also nach wie vor gut beraten.
* Thomas Martens ist VP Product Marketing bei der Cubeware GmbH.
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