Mosh: Die mobile Shell mit Verbindungsschutz

Auf Verbindungsabbrüche reagiert SSH empfindlich. Die mobile Shell (Mosh) ist eine Ergänzung für SSH, die auch bei instabilen Netzwerkverbindungen den Kontakt zwischen Client und Server aufrechterhält. [...]

INSTALLATION UND ERSTE VERWENDUNG
Obwohl die stabile Version der Open-Source-Software Mosh erst 2013 erschien, haben sie die meisten Linux-Distributionen bereits im Repertoire. Man könnte sagen, es war Liebe auf den ersten Blick, da Linux-Anwender vergleichsweise oft in der Kommandozeile unterwegs sind.

Die Einrichtung ist deshalb nicht kompliziert. Mosh enthält sowohl die Server- als auch die Client-Komponente. Ab Debian 7 und Ubuntu 12.04 installieren Sie Mosh und, falls nötig, den SSH-Server mit diesem Befehl:

sudo apt-get install mosh opensshserver

Unter Fedora (ab Version 15) bekommen Sie beides als root oder mit vorangestelltem sudo über

yum install mosh openssh-server

und auch Open Suse ab 12.3 kennt die Pakete, die sich einfach mit dem Kommandozeilen-Paketmanager Zypper installieren lassen:

sudo zypper in mosh !!br0ken!!

Auf den Clients können Sie sich die Installation des Open-SSH-Servers sparen und brauchen nur Mosh zu installieren. Auch ist es nicht nötig, auf dem Server einen Mosh-Daemon oder Server-Prozess manuell zu starten, denn dies erledigt der Client von sich aus. Nur der SSH-Server muss laufen.


Mehr Artikel

News

6 Grundsätze für eine KI-taugliche Datenbasis

Wer Künstliche Intelligenz nutzen will, muss über eine vertrauenswürdige Datengrundlage verfügen. Daten sind das Lebenselixier von KI-Systemen und bestimmen maßgeblich die Qualität und Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Nur so können KI-Modelle robust, anpassungsfähig und vertrauenswürdig arbeiten. […]

News

Cybersicherheitsbudgets werden falsch priorisiert

Der ICS/OT Cybersecurity Budget Report 2025 von OPSWAT deckt erhebliche Lücken in den Cybersicherheitsbudgets sowie einen Anstieg von ICS/OT-fokussierten Angriffen auf. Ferner wird deutlich, wie durch eine unzureichende Finanzierung, falsch gesetzte Prioritäten und uneinheitliche Abwehrmaßnahmen kritische Infrastrukturen immer raffinierteren Bedrohungen ausgesetzt sind. […]

News

Nach dem Hype: Diese vier KI-Trends werden 2025 weiterhin prägen

Die vergangenen zwei Jahre haben einen regelrechten KI-Boom erlebt. Insbesondere generative Modelle (GenAI) haben sich rasant weiterentwickelt und etablieren sich zunehmend als feste Größe in den Arbeitsprozessen von Organisationen weltweit. Angesichts dieser Dynamik fragen sich nun viele Unternehmen, welche Entwicklungen das Jahr 2025 bestimmen werden und welche Potenziale sich daraus ergeben. […]

News

Generative KI als Sicherheitsrisiko

Eine neue Studie von Netskope zeigt einen 30-fachen Anstieg der Daten, die von Unternehmensanwendern im letzten Jahr an GenAI-Apps (generative KI) gesendet wurden. Dazu gehören sensible Daten wie Quellcode, regulierte Daten, Passwörter und Schlüssel sowie geistiges Eigentum. Dies erhöht das Risiko von kostspieligen Sicherheitsverletzungen, Compliance-Verstößen und Diebstahl geistigen Eigentums erheblich. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*