Ähnlich wie der Markt für PC und Notebooks hat auch jener für Drucker und Multifunktionsgeräte Jahre der Dürre hinter sich. Computerwelt.at hat die Geschäftsführer der wichtigsten in Österreich tätigen Druckerhersteller zu den Themen MPS, Tintendruck im Officeumfeld und Nachhaltigkeit bei Verbrauchsmaterialien befragt. [...]
Mark Winkler, Samsung Electronics Austria
Was zeichnet die MPS von Samsung aus bzw. wie sieht das Angebot genau aus?
Reine Drucklösungen decken nur einen Bruchteil der möglichen Ersparnisse ab, steigern aber nicht die Effizienz in der Bürokommunikation. Zwar ist ein Erfassen der Ist-Situation und ein intelligentes Steuern von Druckdatenströmen Voraussetzung, doch die nicht-gedruckte Seite ist definitiv die günstigste und umweltfreundlichste. Somit setzt Samsung alles daran das Einsparungspotential der Drucklösungen auf die gesamte Bürokommunikation zu erweitern.
Der wichtigste Aspekt in jedem Einsparungskonzept ist und bleibt der Endanwender. Der klassische Ansatz ist: Der Mitarbeiter hat zu lernen, wie er im Büro effizient arbeiten muss, um Einsparungspotentiale des Unternehmens zu erreichen. Der Samsung-Ansatz heißt, die gewohnte Benutzerführung aus dem Heimbereich auch im Büro auf allen Systemen – also Handy, Tablet, Kamera, Laptop, Drucker usw. – anzuwenden.
Zu einer guten MPS-Lösung gehören:
- Einfache und gewohnte Benutzerführung
- Umfassendes Bürokommunikations-Portfolio aus einer Hand (also nicht nur Drucker, sondern alle Komponenten für eine heutige bzw. künftige Arbeitsweise – gerade hier kann Samsung mit seinem breiten Portfolio punkten)
- Konzepte wie BYOD (Bring your own device), die maximale Sicherheit und Flexibilität für Unternehmen und Mitarbeiter bringen
- Mobile Print Konzepte, für Konzerne und mittelständische Unternehmen, wie auch Privatanwender
- Nachhaltigkeit, wobei die Produkte nicht nur internationalen, sondern auch lokalen Umweltvorgaben entsprechen (z.B. dem Österreichischen Umweltzeichen)
Tinte statt Laser in Unternehmen wird immer häufiger. Wie steht Samsung zu dieser Thematik?
Samsung konzentriert sich mit seiner Druckerflotte auf den professionellen Bereich in KMU´s und Unternehmensabteilungen. Dort liegt der Fokus auf der kostengünstigen, hochqualitativen und anwenderfreundlichen Informationswiedergabe. Aus diesem Grund bietet Samsung ausschließlich tonerbasierende Druck- bzw. Multifunktionssysteme an. Durch die hohe Reichweite der Tonerkartuschen ist ein Wechsel weit seltener und meist sauberer und einfacher als bei Tintenstrahldruckern.
In vielen Samsung Systemen stecken dafür zusätzliche, intelligente Anschluss Möglichkeiten wie z.B.: NFC Druck (Druck und Scan vom Mobiltelefon ohne Daten zu hinterlassen und ohne Treiber oder Netzwerke konfigurieren zu müssen), Wifi direkt (Drucken über WLAN ohne zwischengeschalteten Server oder Netzwerk), Cloud Druck (scannen und drucken aus und in die Cloud).
Neben Green-IT wird auch Nachhaltigkeit immer wichtiger. Welche Programme gibt es bei Samsung?
Nachhaltig zu wirtschaften und zu produzieren zählt zu den obersten Maximen von Samsung Electronics. Daher hat Samsung 2009 die Umweltinitiative PlanetFirst ins Leben gerufen und sich damit hohe Ziele gesetzt: Bis 2014 möchte Samsung zu einem der weltweit umweltfreundlichsten Unternehmen werden und die Treibhausgase um 50 Prozent reduzieren. Bereits in der ersten Jahreshälfte 2011 hatte Samsung mit der Verringerung der Treibhausgasemissionen seiner Produktionsanlagen um 38 Prozent einen großen Erfolg verzeichnen können und ist damit diesen Zielen einen entscheidenden Schritt näher gekommen.
Seit der Gründung von PlanetFirst hat Samsung rund 1,89 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung nachhaltiger Produkte und umweltfreundlicher Produktionsstätten investiert. Dabei hat Samsung auch die Emissionen seiner Partnerfirmen und Zulieferer sowie den indirekten CO2-Ausstoß seiner Produkte im Blick. Samsung ist zum fünften Mal in Folge an der Spitze der umweltfreundlichsten Unternehmen.
Im Wettbewerb mit 52 Unternehmen hat sich Samsung im Bereich Technologie an die Spitze des weltweit bedeutendsten Index für nachhaltiges Wirtschaften, den Dow Jones Sustainability Index (DJSI), gesetzt. Ausgezeichnet wurde die nachhaltig ökologische und ökonomische Unternehmensführung und dabei insbesondere die Klimastrategie sowie die umweltbezogene Berichterstattung und Produktverantwortung des Konzerns. Samsung ist bereits 2009 erstmals in den Nachhaltigkeitsindex aufgenommen worden und hat seit dem herausragende Positionen erreicht. In diesem Jahr erhält Samsung neben der ökologischen Auszeichnung auch für seine ökonomischen Anstrengungen in den Bereichen Produktqualität und Rückruf-Management, Risiko- und Krisen-Management sowie die guten Kundenbeziehungen höchste Bewertungen. Der DJSI gilt als prominentes Gütesiegel unter den Nachhaltigkeitsindizes und ermittelt seit 1999 jährlich unter Berücksichtigung wirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Kriterien weltweit führende Unternehmen.
Sandra Kolleth, Xerox Austria
Was zeichnet die MPS Ihres Unternehmens aus bzw. wie sieht das Angebot genau aus?
Xerox Managed Print Services der nächsten Generation gehen über das reine Drucken weit hinaus. Xerox unterstützt seine Kunden dabei, den Informationsbedarf besser zu managen sowie nicht nur kostengünstiger sondern auch weniger zu drucken. Unser Ansatz besteht aus drei Phasen:
Die erste Phase beinhaltet das „Analysieren und Optimieren“. Xerox-Experten ermitteln mit erstklassigen Tools und Prozessen den Ist-Zustand – die derzeitigen Kosten – und entwickeln davon ausgehend eine Lösung, mit der unsere Kunden ihre Kosten um bis zu 30 Prozent senken können. Unsere Tools wie beispielsweise „Asset DB“ und „Complete View Pro“ liefern präzise Informationen, um die notwendigen Maßnahmen ergreifen zu können.
Die zweite Phase ist das „Sichern und Integrieren“. Hier sorgt Xerox dafür, dass die optimierte Druckumgebung sicher und umfassend mit der IT-Umgebung verbunden ist. Mit modernsten Technologien wird nicht nur für den notwendigen Virenschutz, sondern auch für umfassende Authentifizierung und Verschlüsselung gesorgt. Xerox entwickelt Lösungen für den Druck von mobilen Geräten und stellt Lösungen für die Verwaltung von Druckwarteschlangen bereit.
Die dritte Phase ist das „Automatisieren und Vereinfachen“. Nachdem die richtige Technologie vorhanden und sicher in die IT-Umgebung integriert ist, wird die Produktivität verbessert, indem man papierbasierte Prozesse automatisiert und in gedruckter Form vorliegende Dokumente digitalisiert.
Tinte statt Laser in Unternehmen wird immer häufiger. Wie steht Ihr Unternehmen zu dieser Thematik?
Xerox setzt in diesem Bereich auf die patentierte Solid-Ink Drucktechnologie, bei der anstelle von Toner- oder Tintenstrahlkartuschen feste Sticks (oder Blocks) zum Einsatz kommen, die sauber und ungiftig sind. Solid-Ink ist einfach in der Handhabung, produziert eine zuverlässige und gleichbleibende Farbdruckqualität, ist kostensparend und zudem umweltfreundlich. Im Vergleich zur Farblaserdruck-Technologie entstehen bei der Festtinte bis zu 90 Prozentweniger Druckabfälle, da keine Kartuschen entsorgt werden müssen und weniger Verpackungsmaterial anfällt.
Neben Green-IT wird auch Nachhaltigkeit immer wichtiger. Welche Programme gibt es in Ihrem Unternehmen?
Seit vielen Jahren setzt Xerox auf nachhaltiges, wirtschaftliches Handeln und investiert dabei in innovative Technologien. Dass man damit den richtigen Weg eingeschlagen hat, zeigen beispielsweise die Prämierungen einer Vielzahl von Xerox-Produkten mit dem österreichischen Umweltzeichen in den vergangenen Jahren. Daneben fördert Xerox neben Bildungs- und Gemeinschaftsprojekten in aller Welt auch viele weitere Initiativen zur unternehmerischen Sozialverantwortung. In Österreich ist Xerox seit Dezember 2012 Pro Bono Partner von Ashoka Österreich. Als Partner von Ashoka sieht Xerox die Möglichkeit, einen Beitrag bei der Lösung wichtiger gesellschaftlicher Probleme zu leisten, denn gesellschaftliche Veränderungen können nur dann bewirkt werden, wenn innovative Ideen auch unterstützt werden. Xerox ist davon überzeugt, dass nachhaltiges Wirtschaften und soziales Unternehmertum mit ökonomischem Wachstum vereinbar sind und durch Kreativität und Engagement Vorteile für alle entstehen. Weiters unterstützen Xerox Mitarbeiter das Wiener Hilfswerk im Rahmen eines Corporate Social Volunteering Projekts, für das Xerox seinen Mitarbeitern entsprechende Zeitbudgets zur Verfügung stellt.
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