Ein zu statistischer Analyseansatz bringt Grenzen mit sich. Der Natural-Analytics-Ansatz nähert sich daher der Funktionsweise des menschlichen Gehirns an. Der Anwender kann über ein dynamisches Interface von einem beliebigen Punkt aus in die Daten-Analyse einsteigen. [...]
BESSERE EINBLICKE DURCH NATURAL ANALYTICS
Beim Natural-Analytics-Ansatz kann der Anwender über ein dynamisches, interaktives Interface von einem beliebigen Punkt aus in die Analyse einsteigen. Dadurch können neue Fragen Ad-hoc und in Echtzeit beantwortet werden, ohne dass die IT für neue Fragestellungen erst die Grundlage schaffen müsste. Zudem lassen sich Verbindungen und Lücken innerhalb des Datenmaterials sehr schnell erkennen und weiter analysieren.
Auch die Forschungsergebnisse der Wissenschaft rund um das Thema „Vergleich“ flossen in die Entwicklung ein. Das ist vor allem bei der Gegenüberstellung von verschiedenen Datensets im Rahmen von sogenannten „Marktkorb-Analysen“ relevant. In der Praxis kommt dies zum Beispiel im Handel oder im Finance-Bereich für Stock-Performance-Analysen zum Einsatz. Wenn Anwender den Verkaufserfolg von zwei oder mehreren Produktgruppen vergleichen möchten, wählen sie verschiedene Elemente aus jeder Gruppe aus und die BI-Software mit Natural-Analytics-Fähigkeiten arrangiert diese automatisch nebeneinander – so sind die Inhalte gut zu überblicken, verteilt auf Regionen, Zeitzonen oder andere Merkmale.
Ebenso wichtig ist es, Analysen ganz einfach durch Drag-and-Drop erstellen zu können. Schließlich wollen viele BI-Anwender Applikationen erweitern, Objekte ändern oder zusätzliche Visualisierungen erzeugen. Auch damit werden sie unabhängig von der IT-Abteilung und kommen schneller und komfortabler an relevante Informationen.
In einem nächsten Schritt lassen sich auf Basis der neuen Informationen schnell Entscheidungen treffen. Damit verbunden sind Möglichkeiten zur Teamarbeit. Eine wichtige Rolle dabei spielt das Thema Storytelling: Schon immer haben Menschen Anekdoten und Metaphern verwendet, um eine Situation oder Erfahrung so zu erklären, dass andere diese erfassen und entsprechend reagieren konnten. Im Rahmen des Data Storytellings lassen sich Snapshots von Objekten auf Seiten platzieren und so Erkenntnisse gewinnen und an andere weitergeben. Diese Objekte halten den Status Quo fest, den sie bei der Erstellung der Geschichte hatten. Zur Vertiefung der Analyse können die Anwender sich durch die Objekte bis zur aktuellen Live-Version klicken.
Neben solchen Faktoren kommt es auch darauf an, dass Informationen überall dort zur Verfügung stehen, wo sie gebraucht werden. Ein optimale Analyselösung muss deshalb auch mobil zur Verfügung stehen und die Möglichkeiten einer Touch-Oberfläche optimal ausnutzen. Durch die Fingergesten steuern Nutzer das Tool und können beispielsweise Daten auswählen. Das instinktive Hin- und Herschieben und das spielerische Austesten verschiedener Analysewege hilft Anwendern schließlich dabei, sich neue, teils unerwartete Zusammenhänge zu erschließen. Mit Hilfe des Natural-Analytics-Ansatzes ist es heute leichter denn je, aus großen Datenmengen sinnvolle Informationen zu extrahieren. Kombiniert mit dem Zugriff über ein Mobil-Gerät liegen damit unzählige Schätze nur einen Fingertipp entfernt.
* Stefan Jensen ist Director PreSales DACH bei QlikTech.
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