Object Storage ermöglicht es, riesige Mengen unstrukturierter Daten zu verwalten, und bietet zudem die Möglichkeit, bei Bedarf eine Hybrid-Cloud-Umgebung zu schaffen. [...]
Alle Unternehmen kämpfen derzeit mit dem Problem, rapide ansteigende Datenmengen bewältigen zu müssen. Sie sammeln immer mehr Informationen und nutzen dafür die unterschiedlichsten Datenquellen. Multimedia-Dateien, aber auch Office-Dokumente stellen schon jetzt das Konzept einer verteilten Speicherung mit Hilfe von NAS-Speichern (Network Attached Storage) oder SAN-Arrays (Storage Area Network) vor große Herausforderungen. Den Marktforschern von Gartner zufolge wächst das Volumen unstrukturierter Daten jährlich um 40 bis 60 Prozent.
Verschärft wird die Situation, weil die neueren Mobility-, Web- und Big-Data-Analytics-Anwendungen alle mit größeren Datensets arbeiten als die traditionellen Applikationen. Die bislang vorherrschenden hierarchischen, dateisystemgetriebenen Storage-Architekturen sind jedoch kaum dafür geeignet, diese Flut oft unstrukturierter Daten zu verwalten. Sie setzen häufig sehr umfangreiche Dateisysteme mit tief verzweigten Hierarchien von Verzeichnissen und Unterverzeichnissen ein und sind deshalb sehr schwerfällig, wenn es darum geht, aus einem Set von Milliarden Dateien auf eine ganz bestimmte zuzugreifen.
Darüber hinaus gibt es für die meisten im Einsatz befindlichen Dateisysteme Einschränkungen, was die Anzahl der zu verwaltenden Dateien angeht – und damit letztlich auch für die Datenmenge, die insgesamt gespeichert werden kann.
Abhilfe versprechen die Hersteller objektbasierter Speicherlösungen. Sie sollen eine praktisch grenzenlose Skalierbarkeit, eine hohe Performance und einen schnellen Zugriff bieten.
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