Objektspeicher als Antwort auf die Datenflut

Object Storage ermöglicht es, riesige Mengen unstrukturierter Daten zu verwalten, und bietet zudem die Möglichkeit, bei Bedarf eine Hybrid-Cloud-Umgebung zu schaffen. [...]

Alle Unternehmen kämpfen derzeit mit dem Problem, rapide ansteigende Datenmengen bewältigen zu müssen. Sie sammeln immer mehr Informationen und nutzen dafür die unterschiedlichsten Datenquellen. Multimedia-Dateien, aber auch Office-Dokumente stellen schon jetzt das Konzept einer verteilten Speicherung mit Hilfe von NAS-Speichern (Network Attached Storage) oder SAN-Arrays (Storage Area Network) vor große Herausforderungen. Den Marktforschern von Gartner zufolge wächst das Volumen unstrukturierter Daten jährlich um 40 bis 60 Prozent.

Verschärft wird die Situation, weil die neueren Mobility-, Web- und Big-Data-Analytics-Anwendungen alle mit größeren Datensets arbeiten als die traditionellen Applikationen. Die bislang vorherrschenden hierarchischen, dateisystemgetriebenen Storage-Architekturen sind jedoch kaum dafür geeignet, diese Flut oft unstrukturierter Daten zu verwalten. Sie setzen häufig sehr umfangreiche Dateisysteme mit tief verzweigten Hierarchien von Verzeichnissen und Unterverzeichnissen ein und sind deshalb sehr schwerfällig, wenn es darum geht, aus einem Set von Milliarden Dateien auf eine ganz bestimmte zuzugreifen.

Darüber hinaus gibt es für die meisten im Einsatz befindlichen Dateisysteme Einschränkungen, was die Anzahl der zu verwaltenden Dateien angeht – und damit letztlich auch für die Datenmenge, die insgesamt gespeichert werden kann.

Abhilfe versprechen die Hersteller objektbasierter Speicherlösungen. Sie sollen eine praktisch grenzenlose Skalierbarkeit, eine hohe Performance und einen schnellen Zugriff bieten.


Mehr Artikel

News

Produktionsplanung 2026: Worauf es ankommt

Resilienz gilt als das neue Patentrezept, um aktuelle und kommende Krisen nicht nur zu meistern, sondern sogar gestärkt daraus hervorzugehen. Doch Investitionen in die Krisenprävention können zu Lasten der Effizienz gehen. Ein Dilemma, das sich in den Griff bekommen lässt. […]

Maximilian Schirmer (rechts) übergibt zu Jahresende die Geschäftsführung von tarife.at an Michael Kreil. (c) tarife.at
News

tarife.at ab 2026 mit neuer Geschäftsführung

Beim österreichischen Vergleichsportal tarife.at kommt es mit Jahresbeginn zu einem planmäßigen Führungswechsel. Michael Kreil übernimmt mit 1. Jänner 2026 die Geschäftsführung. Maximilian Schirmer, der das Unternehmen gegründet hat, scheidet per 14. April 2026 aus der Gesellschaft aus. […]

News

Warum Unternehmen ihren Technologie-Stack und ihre Datenarchitektur überdenken sollten

Seit Jahren sehen sich Unternehmen mit einem grundlegenden Datenproblem konfrontiert: Systeme, die alltägliche Anwendungen ausführen (OLTP), und Analysesysteme, die Erkenntnisse liefern (OLAP). Diese Trennung entstand aufgrund traditioneller Beschränkungen der Infrastruktur, prägte aber auch die Arbeitsweise von Unternehmen.  Sie führte zu doppelt gepflegten Daten, isolierten Teams und langsameren Entscheidungsprozessen. […]

News

Windows 11 im Außendienst: Plattform für stabile Prozesse

Das Betriebssystem Windows 11 bildet im technischen Außendienst die zentrale Arbeitsumgebung für Service, Wartung und Inspektionen. Es verbindet robuste Geräte, klare Abläufe und schnelle Entscheidungswege mit einer einheitlichen Basis für Anwendungen. Sicherheitsfunktionen, Updates und Unternehmensrichtlinien greifen konsistent und schaffen eine vertrauenswürdige Plattform, auf der sowohl Management als auch Nutzer im Feld arbeiten können. […]

Be the first to comment

Leave a Reply

Your email address will not be published.


*