Die Tablet-Nutzung wächst derzeit rasant. Die Geräte werden gerne zum Schreiben von E-Mails genutzt, zum Surfen im Internet, für Spiele und auch für Online-Shopping. Online-Shops sollten sich daher unter anderem über die "Three Screens" und "Responsive Webdesign" Gedanken machen. Gerade im umsatzschwächeren Sommer bleibt manchmal ein wenig Zeit, um sich für "stressigere" Zeiten zu rüsten. [...]
„Der Handel hat mit einer neuen Zielgruppe zu tun: Der digitale, mobile Kunde. Die Verkaufswelt verteilt sich nun auf ‚Three Screens‘, Desktop-PCs, Smartphones und Tablets, die alle zusammen adäquat beliefert werden müssen. Die neue Herausforderung besteht für Händler nun darin, dass auf allen Geräten ein durchgängiges sowie qualitativ hochwertiges Einkaufserlebnis stattfinden muss“, erklärt Kai Ahrendt, Manager für DACH, Benelux und Osteuropa bei Keynote. „Ein Großteil der Webseiten von Unternehmen hat sich aber noch nicht ansatzweise mit der ‚Three Screens‘-Thematik beschäftigt und den eigenen Online-Auftritt so optimiert, dass er auf allen mobilen Endgeräten fehlerfrei erscheint. Das kann auf mittelfristige Sicht Umsatzeinbußen zur Folge haben.“
Die Ansprüche der Kunden sind in den letzten Jahren gestiegen: Mit der Mobilität wächst auch der Anspruch an einen benutzerfreundlichen mobilen Auftritt. Problem hierbei ist aber, dass der Online-Auftritt nicht problemlos auf eine mobile Website umgestellt werden kann. Hierbei handelt es sich um einen aufwendigen Prozess. Genannt werden sollte in diesem Zuge Keynote zufolge das Responsive Webdesign. Dabei passen sich die Inhalte dynamisch an die Displaygrößen verschiedener Endgeräte an, Bilder werden schneller geladen und nur relevante Inhalte angezeigt. Viele Website-Betreiber haben sich aber laut dem Unternehmen mit dem Thema Darstellung noch zu wenig befasst. Um zu erfahren, wie die Funktionalität und Leistungsfähigkeit der eigenen Website auf den jeweils unterschiedlichen Bildschirmen ist, sollte der mobile Auftritt auf möglichst vielen und unterschiedlichen Endgeräten getestet werden. „Schnelligkeit, Verlässlichkeit und hohe Performance sind die wichtigsten Qualitätskriterien eines guten mobilen Webauftritts. Wer heute keine Performancetests für mobile sowie webbasierte Auftritte durchführt, wird sich im Online-Handel langfristig nicht durchsetzen können und Verluste einfahren“, erklärt Ahrendt weiter.
Gerade die umsatzschwächeren Sommermonate bieten sich dafür an, an den Stellschrauben des eigenen Online-Angebotes zu feilen. Neben Tests auf verschiedenen Geräten kann es auch ratsam sein, etwa die Suchmaschinenoptimierung auf Vordermann zu bringen oder das „Look and Feel“ des Online-Shops zu prüfen. In diesem Zusammenhang hat der E-Commerce-Spezialist Rakuten Österreich kürzlich fünf Tipps gegeben, mit denen sich Händler schon im Sommer für das Weihnachtsgeschäft rüsten können.
Zehn Dinge, die man als Betreiber eines Online-Shops unbedingt vermeiden sollte, hat wiederum die Online-Marketing-Agentur Löwenstark identifiziert. Zur Top 10 der Don’ts in Online-Shops gehören etwa fehlerhafte Suchfunktionen, ein unübersichtlicher und zu langer Bestellprozess oder lange Ladezeiten. (rnf/pi)
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