Um sie gut auf die digitale Revolution vorzubereiten, schulen CIOs ihre Angestellten auf unterschiedlichste Art und Weise. Wie sie die Kenntnisse verbessern und abrunden, und welche Schulungsmethoden sie benutzen, erfahren Sie hier. [...]
CIOs merken mehr und mehr, dass das Kultivieren eines agilen IT Konzerns in der Zeit der digitalen Transformation, etwas andere Methoden benötigt. Aus diesem Grund, und auf Grund der herrschenden Talentflaute, schulen Führer der IT ihre Angestellten in unterschiedlichen Disziplinen und Bereichen.
Solche Umschulungen (englisch „reskilling“) finden statt um die zunehmende Geschwindigkeit des Marktes in den Griff zu bekommen und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen. Darum müssen sich Angestellte nicht nur mit neuen Tools auskennen, sondern auch den Geschäftsprozess der benötigt wird, um Geschäftsstrategien unterstützen und vorantreiben zu können.
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Die unterschiedlichsten Firmen schulen bereits ihre Mitarbeiter dazu. So auch Kathy McElligott, CIO bei McKesson, die sowohl altgediente als auch neue Mitarbeiter auf neuen Technologien einschult, die helfen sollen, dass die Firma besser funktioniert. McElligott hat zudem das „free-agent program“ gestartet, welches Angestellten die Möglichkeit bietet neue Fähigkeiten zu erlernen. Zum Beispiel, wenn Network Ingenieure in ein Cybersecurity Team rotieren um mehr Erfahrung zu sammeln.
Rollentausch
„Wollen Sie in fünf oder zehn Jahren in meiner Position sein?“, fragte Kodak Alaris CIO John Milazzo seine Infrastruktur– und Auftragsleiter kurz nachdem er 2012 CIO wurde. Milazzo bot ihnen die Möglichkeit an, die Rolle der anderen zu übernehmen, um ihre geschäftlichen Kenntnisse zu erweitern.
„Wenn Sie diesen Service nutzen erhalten Sie eine unglaubliche Menge an Wissen, das nehmen sie mit, was sie zu einem besseren Serviceanbieter macht.“, so Milazzo, der verschiedene IT Positionen in Fusionierungen, Übernahmen, Verkäufen, Marketing und weiteren Bereichen über viele Jahre im ehemaligen Eastman Kodak Konzern betreut hat.
Seine Intuition, dass diese zwei Potenziale ihren Eifer in dieser seltsamen, neuen Welt testen würden, stellte sich als richtig heraus. Trotzdem verließ der Infrastruktur Leiter die Firma und wurde von der Auftragsleiterin ersetzt. Bis jetzt funktioniert es gut, meint Milazzo. „Sie konnte sichtbar wachsen.“, so Milazzo, der hinzufügt, dass sie die notwendige Disziplin aus der Auftragswelt in die Infrastruktur der Firma brachte. „Sie bringt eine neue Perspektive in diese Position.“ Diese fremden und neuen Herangehensweisen, machen die Organisation stärker.
Cross-Training um Löcher zu überbrücken
Mitarbeiter der IT bei HMHost International wechseln vom Bauen und betreiben des ERP Systems, zum instand halten der Verkaufsanwendungen und vice versa. Kurzgesagt, jede Möglichkeit der Weiterbildung ist erlaubt.
Allerdings lässt sich diese Form der Fortbildung selten gut verkaufen, so Sarah Naqvi, CIO des restaurant operators. „So kommen schreiend und tretend und fühlen sich sehr unwohl.“, so Naqvi. Trotzdem bemerken sie schnell, dass diese Art der Fortbildung ihnen in ihrer Karriere helfen kann. Naqvi wechselt ihre Mannschaft von 92 Individuen alle 15 bis 18 Monate. Das hilft ihnen neue Ideen zu bekommen. „Ich wünschte, ich hätte diese Chance bekommen bevor ich CIO wurde.“, fügt Sie hinzu.
Erst kürzlich lud Naqvi, als Antwort zur digitalen Technologie, die Angestellte und Kunden verschlingt, HMHost Geschäftsentwickler und Betreiber ein ihrem Team beizutreten, um zu verstehen, welche Möglichkeiten digitale Technologie im Firmen eigenen Verkauf bringt. Hier ist ebenso ersichtlich, dass es auch für die IT Branche schwierig ist, den Wert der digitalen Möglichkeiten Geschäftsmitarbeitern klar zu machen. „Business Partner dabei zu haben, schließt diese scheinbar unüberbrückbaren Differenzen.“, so Navqi. „Es hat die komplette IT Branche verändert.“
Zusätzlich zu den rotierenden Positionen ihrer Mitarbeiter, sponsert Navqi sowohl Mentoring als auch umgedrehte Mentoring Programme, wo eingesessene Mitarbeiter junge Mitarbeiter unter ihre Fittiche nehmen…oder vice versa. Navqi erweitert ihr Team zudem mit Experten von Avenade und Accenture um HMHosts digitale Transformation zu unterstützen.
Ein „agiler“ Spielplatz für Cross-Training
Umschulungen passieren bei John Hancock im Bereich der agilen Softwareentwicklung wie von selbst, so Derek Plunkett. Er übersieht die Auftragsentwicklung für die Pensionspläne der Finanzservice Firma. Dort arbeiten Entwickler, Ingenieure, Qualitätsanalytiker, Cybersecurity und andere IT Mitarbeiter mit einer Auswahl an Geschäftsleuten in kleinen Teams, um digitale Produkte und Dienste, inklusive den Pensionsrechnern der eigenen Webseite, zu bauen, so Plunkett.
Der Schlüssel für dieses Vorhaben ist, dass die Ziele der IT sich darum drehen die besten Ergebnisse für die Firma herauszuholen. „Wir wollen strategische Partner sein. Um das zu tun, müssen wir die Ziele der Firma kennen.“, so Plunkett. Er nutzt kein formelles Rotier Programm.
Die IT bei John Hancock bewegt sich mehr in die Ingenieur fokussierte, Start-Up Richtung, welches Pairing Programming, wo zwei Entwickler von einer Tastatur an einem Computer aus coden, bietet. So ein fließendes Modell hilft Plukett neue Talente anzulocken. Ein wichtiger Aspekt in einer Zeit in der 65 % aller 4000 CIOs in der KPMG/Harvey Nash CIO Umfrage 2018 sagen, dass das fehlende Talent sie zurückhält.
Geben und Nehmen zwischen IT und Firma
CIO und Chef Sicherheitsbeauftragter Joel Jacobs hat ebenfalls kein Rotationsprogramm bei Mitre. Die sensible Arbeit der Firma, Gouvernement Agenturen mit Technologien und andern Diensten zu versorgen, macht dies schwierig. Trotzdem, sagt Jacobs hat er darin investiert umfangreich geschulte Mitarbeiter einzustellen. Besonders im Bereich des Kundendienstes, aber auch Mitarbeiter ohne direkten Kundenkontakt, profitieren davon sehr.
Jacobs erzählt, dass sein IT Department Leute mit den richtigen Fähigkeiten ausborgt und her borgt wenn jemand zum Erstellen eines Produkt gebraucht wird. Das Ergebnis: Die Technische Expertise, inklusive der Kenntnisse um Einbau und Integration, Softwaredefiniertes Networking und die Fähigkeit Kunden zu betreuen, funktionieren in beide Richtungen. Jacobs technische Mannschaft versteht die Produktion, während die, die mit Sponsoren arbeiten auch den Consulting Bereich verstehen. „Es ist eine großartige Sache.“, so Jacobs.
*Clint Boulton schreibt für CIO.
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