Virtualisierung im Data Center bringt mehr Effizienz. Doch was bedeutet das für die IT-Sicherheit? Wie können RZ-Manager Security-Risiken eindämmen? [...]
DATEN VERSCHLÜSSELT SPEICHERN
Auch die Datenhandhabung ist sicherheitsrelevant. Grundsätzlich sollten Daten in professionellen Systemen verschlüsselt gespeichert werden. „Die Daten bewegen sich, aber innerhalb des SAN“, sagt IDC-Analyst Nebuloni. Folglich müsse auch immer das gesamte Speichernetz regelmäßig gesichert werden. Mechanismen wie Snapshots sorgen dafür, dass das nicht zu viel Zeit beansprucht.
TPM UND TXT – MEHR SECURITY DURCH HARDWARETECHNIKEN
Neue Möglichkeiten für den Schutz gegen unbefugte Veränderungen bieten Intels Technologien TPM (Trusted Platform Module) und TXT (Trusted Execution). Mit Hilfe des TPM-Moduls auf der Hauptplatine und der Auswertung der Hard- und Softwareumgebung erkennt eine virtuelle Maschine schon beim Booten in einer neuen Umgebung, ob diese Umgebung ihren Sicherheitsanforderungen entspricht. Besonders eng hat sich bisher VMware mit Intels TPM/TXT-Mechanismen verzahnt. AMD will 2013 das TPM von ARM in seine Produkte integrieren, womit die Technologie wieder für beide Plattformen zur Verfügung stünde. Eindeutig im Highend angesiedelt sind Lösungen wie RSA Archer, die übergreifend Governance, Risiken und Compliance überwachen oder Envision für die Event-zentrierte Überwachung dynamischer Vorgänge in virtualisierten Citrix- und VMware-Umgebungen. Und langfristig? „Irgendwann wird Sicherheit zur Hypervisor-Dienstleistung“, prognostiziert Udo Schneider, Solution Architect EMEA bei Trend Micro.
* Ariane Rüdiger ist Redakteurin der deutschen Computerwoche.
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