Security-Tipps für vor, während und nach dem Urlaub

Um den Urlaub genießen zu können rät Security-Spezialist G DATA, die mobilen Begleiter bereits vor Reisestart umfassend abzusichern – und gibt wertvolle Reisetipps. [...]

Egal ob am Strand oder in den Bergen, auch unterwegs wollen Urlauber online sein. 74 Prozent nehmen dafür ein Smartphone mit in den Urlaub ins Ausland, 31 Prozent ein Tablet – so das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des Security-Anbieters G DATA unter 1.000 Internetnutzern. Ein Notebook hat nur noch jeder fünfte Reisende mit im Gepäck.

Doch wie gehen Urlauber online? In öffentliche, ungeschützte WLAN-Netze von Hotels, Flughäfen oder Restaurants loggen sich 69 Prozent der Reisenden ein. 21 Prozent nutzen Internet-Cafés und stationäre Computerterminals – eine Einladung für Datendiebe, wie G DATA warnt. Nicht nur Passwörter sind in Gefahr, sondern auch alle persönlichen Daten.

„Beliebte Ziele sind kostenlose Hotspots an Flughäfen und Hotels. Da diese Zugänge häufig nicht ausreichend abgesichert sind, können Täter leicht den Datenverkehr mitlesen und Kreditkarteninformationen, Passwörter und andere persönliche Daten ausspähen. Diese werden in speziellen Untergrundforen zu Geld gemacht oder für weitere Straftaten missbraucht. Touristen sollten daher vor allem auf Online-Banking und Internet-Shopping verzichten“, rät G DATA Security Evangelist Tim Berghoff. Einen weiteren Tipp hat der Experte für Soziale Netzwerke parat. „Urlaubsbilder sollten nicht öffentlich auf Facebook und anderen Portalen gepostet, sondern zeitversetzt eingestellt werden, damit Einbrecher daraus nicht ableiten können, dass die Wohnung zu Hause gerade leer steht.“

Weitere Tipps, die Urlauber vor Reisestart beachten sollten:

  • Buchung: Schon bei der Urlaubsplanung ist Vorsicht geboten. Reiseportale sind ein beliebtes Angriffsziel von Phishing-Attacken. Man sollte nur bei bekannten Reiseportalen buchen und eine Sicherheitslösung einsetzen, die auch beim Surfen schützt.
  • Software: Generell ist Sicherheitssoftware eine gute Wahl, um Cyberkriminellen die Arbeit zu erschweren. Im Urlaub hilft sie auch, ein verlegtes oder gestohlenes Gerät zu orten und so womöglich dem Täter auf die Schliche zu kommen. Sensible Daten lassen sich mit speziellen Sicherheitslösungen bequem aus der Ferne von Smartphone, Tablet oder Laptop löschen.
  • Updates: Programme auf den aktuellen Stand zu bringen, ist ebenso wichtig wie Koffer zu packen. Durch Updates werden eventuelle Sicherheitslücken geschlossen und Geräte fit für den Urlaub gemacht.
  • Backups: Noch sicherer ist es, wenn kritische Daten gar nicht erst mit in den Urlaub genommen werden. Wichtig sind regelmäßige Sicherungen auf einem externen Speichermedium wie einer Festplatte – oder Daten automatisch von der Sicherheitssoftware in einer Cloud speichern lassen.

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Darauf ist während des Urlaubs zu achten:

  • WLAN-Hotspots: Immer mehr Hotels und Cafés bieten kostenloses WLAN an. Das ist praktisch – und riskant zugleich. Über ein solches Netzwerk können Kriminelle mit einfachen Mitteln E-Mails mitlesen oder wichtige Daten wie Kreditkarteninformationen oder Passwörter ausspionieren. Tipp: Bankgeschäfte im Netz und Online-Shopping-Touren auf die Zeit vor oder nach der Reise verschieben.
  • Internet-Café: Auf fremden Computern hat man keinen Überblick über die Sicherheitseinstellungen oder einen eventuellen Malware-Befall. An PCs im Internet-Café oder der Hotel-Lobby sollte man sich nicht in sensible Accounts einloggen und, wenn möglich, im Private- oder Inkognito-Modus des Browsers, der keine Daten speichert, surfen. Nach der Sitzung aus allen Konten wieder ausloggen und die Surfdaten löschen.
  • Soziale Netzwerke: Vorsicht mit öffentlichen Urlaubs-Postings in einem sozialen Netzwerk. Kriminelle erstellen aus solchen Daten eine Karte, auf der vorübergehend unbewohnte Häuser vermerkt sind. Die schönsten Urlaubserinnerungen sollten deshalb erst nach der Rückkehr bei Facebook & Co. hochgeladen oder privat an Freunde und Familie verschickt werden.
  • Funknetze deaktivieren: Bluetooth- und WLAN-Funktionen sollten abgeschaltet sein, wenn sie nicht benötigt werden, denn sie machen ein Gerät angreifbar. Außerdem hält so der Akku länger.

Das sollte man nach dem Urlaub tun:

  • Überprüfen: Behalten Sie nach dem Urlaub Ihre Kredit- und EC-Kartenabrechnungen im Blick. So können Sie erkennen, ob Ihre Kartendaten im Urlaub ausspioniert wurden. Sollten Sie Unregelmäßigkeiten feststellen, setzen Sie sich mit Ihrer Bank in Verbindung.
  • Extra sicher: Ändern Sie zur Sicherheit Ihre Passwörter für soziale Netze oder Online-Plattformen, in die Sie sich von fremden Computern eingewählt haben. Sollte jemand Ihre Zugangsdaten ausgespäht haben, hat er so keine Verwendung mehr dafür. (rnf/pi)

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